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The Devil’s Hand – Vergib mir Vater, denn ich habe gesündigt: Satanische Prophezeiung

30 Jan

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The Devil’s Hand

Von Volker Schönenberger

Lass ihn, der Gott fürchtet, die Nummer des Drommelkindes zählen. Denn es ist das Kind Satans und seine Nummer ist 666. (Buch der Prophezeiungen, Einblendung zu Beginn des Films)

Horror // Am 6. Juni werden im gottesfürchtigen Amische-Dorf New Betlehem sechs Mädchen geboren. Gemäß einer alten Prophezeiung ist zu befürchten, dass eines von ihnen zur Hand des Teufels wird. Pfarrer Elder Beacon (Colm Meaney, „Star Trek – Deep Space Nine“) hat den Ort zwar fest in der Hand, sein Vorhaben, die sechs Säuglinge umgehend zu töten, wird allerdings von Jacob Brown (Rufus Sewell, „Dark City“) vereitelt, einem der Väter der Babys. Der kann jedoch nicht verhindern, dass eine der Mütter aus Furcht vor der Prophezeiung erst ihr Neugeborenes und dann sich selbst tötet.

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In New Bethlehem geht das Leben …

Die fünf überlebenden Mädchen wachsen zu jungen Frauen heran. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag sucht eine Reihe mysteriöser Unfälle die kleine Gemeinde heim, die sich fernab der Moderne ihr altertümliches Leben ohne Strom, Autos und sonstige technische Annehmlichkeiten bewahrt hat. Doch die neugierige Mary (Alycia Debnam-Carey) und ihre Freundinnen lassen sich nicht auf ewig von der Außenwelt fernhalten. Dann beginnt ein Mörder mit Sichel, die jungen Frauen zu jagen.

Okkult- oder Slasher-Horror?

Dieser kuriose Mix aus „The Village“, „Das Omen“ und Slasherfilmen überzeugt durch sorgfältige Ausstattung – so stellt man sich als Außenstehender jedenfalls das Leben in einer Amische-Gemeinde vor. Anders als in M. Night Shyamalans „The Village“ von 2004 wissen die Zuschauer allerdings recht früh, dass die Handlung in der heutigen Zeit angesiedelt ist. Regisseur Christian E. Christiansen lässt uns lange darüber im Unklaren, ob wir es mit einem okkulten Horrorthriller oder einem Slasherfilm zu tun haben. Der Filmtitel hilft da nur bedingt weiter, waren sich die Produzenten doch selbst lange Zeit unschlüssig, wie sie ihr Werk nennen sollen. „Where the Devil Hides“, „The Devil’s Rapture“ und „The Occult“ waren ebenfalls im Titelrennen.

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… nur vermeintlich seinen gewohnt traditionell-religiösen Gang

So ist „The Devil’s Hand – Vergib mir Vater, denn ich habe gesündigt“ etwas überladen, zumal noch eine Prise Coming of Age hinzukommt. Stimmung und Atmosphäre sorgen aber für wohliges Gruseln. Ein Blick lohnt sich. Welche okkulten Horrorfilme könnt Ihr empfehlen?

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Pfarrer Elder Beacon führt ein hartes Regiment

Alle bei „Die Nacht der lebenden Texte“ berücksichtigten Filme mit Rufus Sewell sind in unserer Rubrik Schauspieler aufgelistet.

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Die jungen Mädchen begehren auf

Veröffentlichung: 2. Februar 2017 als Blu-ray 3D (inkl. 2D-Version), Blu-ray und DVD

Länge: 85 Min. (Blu-ray), 82 Min. (DVD)
Altersfreigabe: FSK 16
Sprachfassungen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Originaltitel: The Devil’s Hand
Alternativtitel: Where the Devil Hides / The Devil’s Rapture / The Occult
USA 2014
Regie: Christian E. Christiansen
Drehbuch: Karl Mueller
Besetzung: Rufus Sewell, Alycia Debnam-Carey, Colm Meaney, Thomas McDonell, Adelaide Kane, Leah Pipes, Ric Reitz, Jennifer Carpenter, Katie Garfield, Jim McKeny
Zusatzmaterial: deutscher und englischer Trailer, Trailershow, Wendecover
Vertrieb: Tiberius Film

Copyright 2017 by Volker Schönenberger

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Unheil braut sich zusammen

Fotos & Packshot: © 2017 Tiberius Film

 
 

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16 Antworten zu “The Devil’s Hand – Vergib mir Vater, denn ich habe gesündigt: Satanische Prophezeiung

  1. Tobias

    2017/02/12 at 10:50

    Ich kann Tanz der Teufel und Martyrs empfehlen.

     
  2. Pascal

    2017/02/12 at 09:58

    Dann würde ich Evil Dead empfehlen, weil man es jetzt auch wieder darf 🙂

     
  3. Mohrli

    2017/02/11 at 06:17

    Omen 1-3, klar.
    Immer noch gern gesehen: Wenn die Gondeln Trauer tragen
    Zählt auch Urlaub in der Hölle (Race with the devil) mit Peter Fonda?

     
  4. Jan

    2017/02/11 at 03:35

    „Das Omen“ (aber das Original!) und Hellboy

     
  5. Gleske Daniel

    2017/02/05 at 21:28

    Ganz klar…
    ANGEL HEART
    Von Alan Parker mit Mickey Rourke

     
  6. Filmschrott

    2017/02/05 at 16:14

    Season Of The Witch

     
  7. Michael Behr

    2017/02/05 at 14:10

    Ich glaube, ich gehöre zu den relativ wenigen, die den dritten Teil des „Exorzisten“ ganz gut finden.

     
  8. martinb62

    2017/02/04 at 17:10

    Der Exorzist

     
  9. Anna Eelysium

    2017/02/04 at 11:37

    Ui, ich habe ja eine Hassliebe zu „The Conjuring“. Ich finde ihn wirklich richtig gut gemacht. Alerdings trifft er mein Angstzetrum so extrem, dass ich ihn niemals alleine im dunklen ansehen würde!

     
  10. Tanja Hammerschmidt

    2017/02/04 at 01:40

    och herrje da gibts so viele, einige fallen mir jetzt spontan ein…..
    Paranormal Activity: Die Gezeichneten
    Der Exorzismus von Emily Rose
    OUIJA: URSPRUNG DES BÖSEN
    Stigmate
    the Ring
    FEBRUARY
    Martyrs
    ach muss reichen 🙂

     
  11. Rüdiger S.

    2017/02/03 at 20:19

    Auf jeden Fall >>> Der Exorzist

     
  12. Dominik

    2017/02/03 at 20:02

    Ehrlich gesagt fehlt mir da so ein bischen der Überblick, zumindest kann ich ad hoc keinen Film nennen.

     
  13. Dirk B

    2017/02/03 at 19:34

    Das Omen 1 bis 3, Rosemarys Baby, The Witch sind ein paar von vielen.
    Lustig, Kumpel hat den Film eben mitgebracht und wir sind mitten drin am schauen. Würde den schon gerne gewinnen…

     
    • V. Beautifulmountain

      2017/02/03 at 19:40

      Also gefällt er?

       
      • Dirk B

        2017/02/04 at 20:15

        Gab mal kurzzeitig nen kleinen Twilight-Teenie-Flash, aber der war schnell überwunden. Und das Ende gefällt.

         
  14. Ingo Maaßen

    2017/02/03 at 17:21

    Ich liebe „Die 9 Pforten“, obgleich ich weiß, dass der Film kritisch gesehen wird. Allerdings mag ich die Story und Johnny Depp sowieso. Deshalb bin ich da vielleicht ein bisschen voreingenommen!

     

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