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Archiv für den Monat März 2023

Zum 80. Geburtstag von Christopher Walken: Die Hunde des Krieges – Vom Russisch Roulette in Vietnam zum Söldnerputsch in Afrika

The Dogs of War

Von Volker Schönenberger

Kriegs-Actionthriller // Wieso hat eigentlich Christopher Walken noch keinen Oscar gewonnen? Hätte der am 31. März 1943 in New York City Geborene nicht längst einen verdient? Aber ja! Natürlich hätte er das. Und plötzlich stelle ich fest: Er hat tatsächlich schon einen! 1979 für seine Nebenrolle in Michael Ciminos Vietnamkriegsdrama „Die durch die Hölle gehen“ („The Deer Hunter“). So kann man etwas aus den Augen verlieren. Seine intensive Verkörperung eines traumatisierten Vietnamveteranen, der als Russisch-Roulette-Spieler in Saigon endet, ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben, nur eben der dazugehörige und wohlverdiente Oscar nicht. 2003 folgte eine weitere Nominierung für seine Nebenrolle in Steven Spielbergs Gaunerkomödie „Catch Me If You Can“ – den Oscar schnappte ihm aber Chris Cooper für „Adaptation“ weg.

Als Erzengel Gabriel

Filmpreise sind das eine, sich dem Publikum einprägende Rollen das andere. Und von denen hat Walken einige zu bieten. Bisweilen verleiht er seinen Figuren ein nervöses, fast schon fahriges Auftreten, lässt sie etwas neben der Spur stehend wirken, nicht zuletzt auch dank seines eigentümlichen Sprech-Rhythmus. So etwa in „Communion – Die Besucher“ (1989), wo er den Schriftsteller Whitley Strieber verkörpert, zu dem Außerirdische Kontakt aufnehmen (was dem echten Strieber eigenen Angaben zufolge tatsächlich widerfahren war). Oder bei seinem Kurzauftritt, erneut als Vietnamveteran, in der Episode um die goldene Uhr in Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“ (1994). Walkens Verkörperung des Erzengels Gabriel im Horrorfilm „God’s Army – Die letzte Schlacht“ (1995) wohnt sogar etwas zutiefst Beunruhigendes inne, was zugegeben auch daran liegen mag, dass Gabriel Beunruhigendes tut.

Ein berühmter Bond-Bösewicht

Gangster und sonstige Schurken hat Walken immer gern gespielt, und sei es ein Gangsterboss im Ruhestand, der gekidnappt wird, wie in „Suicide Kings“ (1997), oder ein Auftragskiller, der die Seiten wechselt, wie in Michael Ciminos Western-Flop „Heaven’s Gate – Das Tor zum Himmel“ (1980). In Abel Ferraras „King of New York“ (1990) darf er als Gangstergröße nach Herzenslust wüten und als Verschwörer in John Badhams Echtzeit-Thriller „Gegen die Zeit“ (1995) den einen arglosen Bürger spielenden Johnny Depp auf bitterböse Weise unter Druck setzen, ein Attentat zu begehen. „Homeboy“ (1988) zeigt Walken als verbrecherischen Boxpromoter, der es darauf anlegt, einen von Mickey Rourke gespielten Faustkämpfer zu Raubüberfällen zu verleiten. Unvergessen auch sein Part als schurkischer Industrieller und Gegenspieler des von Roger Moore verkörperten Superagenten in „James Bond 007 – Im Angesicht des Todes“ (1985). Ganz zu schweigen von seinem Auftritt als Mafioso in Tony Scotts „True Romance“ (1993), wo er sich von dem von Dennis Hopper gespielten Cop im Ruhestand verspotten lassen muss, weil angeblich alle Sizilianer Gene von Schwarzen in sich tragen (woraufhin er Hoppers Figur letztlich abknallt).

Moderator von „Saturday Night Live“

Seine Vielseitigkeit beweist Christopher Walken auch im Comedysektor, etwa als wiederholter Moderator der legendären US-Show „Saturday Night Live“, wo er zum Teil einige seiner ikonischen Rollen persifliert. Auch im Kino tritt er komödiantisch in Erscheinung, beispielsweise in Gore Verbinskis „Mäusejagd“ (1997), wo er einen exzentrischen Kammerjäger verkörpert, der antritt, einer Maus den Garaus zu machen, aber schmählich scheitert. In „Antz“ (1998), einem der ersten vollständig computeranimierten Spielfilme, leiht er dem Ameisenoffizier Colonel Cutter die Stimme, und die Figur ist Walken sogar optisch nachempfunden, wie auch alle übrigen zentralen Figuren des Films ihren Sprecherinnen und Sprechern nachempfunden sind. In der Animations-Realfilm-Mixtur „The Jungle Book“ (2016) leiht er dem am Computer entstandenen Affenkönig King Louie die Stimme.

Hauptrolle in „Dead Zone“

Seine vielleicht tragischste Rolle übernimmt Walken 1983 in „Dead Zone“ unter der Regie von David Cronenberg, einer der besten Stephen-King-Verfilmungen. Darin sieht man ihn als nach fünf Jahren aus dem Koma erwachtes Unfallopfer, das in der Lage ist, das Schicksal eines Menschen zu sehen, wenn er diesen berührt – Segen und Fluch zugleich.

Seit 1969 mit der Casting-Agentin Georgianne Walken verheiratet, lebt das kinderlos gebliebene Ehepaar etwas nördlich von New York City in der Kleinstadt Wilton im US-Staat-Connecticut. Am 31. März 2023 feiert Christopher Walken seinen 80. Geburtstag. Da er seit jeher die Angewohnheit hat, kaum eine Rolle abzulehnen, dürfen wir vielleicht sogar noch den einen oder anderen Filmauftritt von ihm erwarten. Immerhin hat er zentrale Parts in der britischen Krimikomödienserie „The Outlaws“ (2021–2022) und der US-Science-Fiction-Serie „Severance“ (seit 2022) übernommen. Freuen wir uns auf ihn als Kaiser Shaddam IV. in Denis Villeneuves epischem „Dune – Teil 2“, der für den Herbst dieses Jahres angekündigt ist.

Im Fahrwasser von „Die Wildgänse kommen“

Es mag verwundern, dass ein Star wie Christopher Walken ein Jahr nach seinem Oscar in einem Actioner aus dem doch recht räudigen Söldnerfilmgenre mitwirkt, aber vergessen wir nicht, dass es eine andere Zeit war und er trotz des Academy Awards auch fortan nicht für die großen Blockbuster gebucht wurde. 1978 hatte Andrew V. McLaglens „Die Wildgänse kommen“ an den Kinokassen eingeschlagen, mit Richard Burton, Roger Moore, Richard Harris, Hardy Krüger und Stewart Granger denkbar hochkarätig besetzt. Und noch 1984 bot „Geheimcode Wildgänse“ von Antonio Margheriti keinen Geringeren als Ernest Borgnine auf, dazu mit Lewis Collins, Lee van Cleef und Klaus Kinski weitere klangvolle Namen, die zugegeben von jeher auch abseitigen Streifen eine Chance gaben. Aber Schauspieler konnten damals solche Rollen übernehmen, ohne sich die Finger zu verbrennen.

Ist in Zangaro ein Militärputsch machbar?

In „Die Hunde des Krieges“ von John Irvin („Hamburger Hill“, 1987) verkörpert Walken den US-Söldner Jamie Shannon. Kaum mit seinen Kameraden Drew (Tom Berenger), North (Colin Blakely), Terry (Ed O’Neill), Michel (Jean-François Stévenin) und Richard (Harlan Cary Poe) von einer Mission in Zentralamerika zurückgekehrt, lässt er sich von einem britischen Bergbauunternehmen anheuern. Der Auftrag: Shannon soll in dem (fiktiven) westafrikanischen Staat Zangaro die Möglichkeit eines Staatsstreichs auskundschaften. Unter dem dort mit eiserner Hand herrschenden Militärdiktator Olu Kimba (Ilario Bisi-Pedro) hat der Konzern offenbar keine Aussicht, die Schürfrechte für ein gewaltiges Platinvorkommen übertragen zu bekommen, weshalb der korrupte Colonel Sekou Bobi (George Harris) aus dem Exil geholt und als neuer Machthaber installiert werden soll.

Als Vogelkundler und Journalist für ein Naturmagazin nur notdürftig getarnt, fällt Shannon alsbald den Schergen des Machthabers auf und in die Hände. Nach ausgiebiger Folter wird er schwer verletzt ausgewiesen. Um alsbald mit seinen Söldner-Kameraden zurückzukehren …

Nach Frederick Forsyth

Kein falsches Pathos, jede Szene story- oder charakterdienlich, präzises Abspinnen der Ereignisse – „Die Hunde des Krieges“ entpuppt sich als Perle des Söldnerfilms, weit weniger krawallig als etwa die italienischen Regiearbeiten eines Antonio Margheriti wie der bereits erwähnte „Geheimcode Wildgänse“ und „Der Commander“ (1988). Zwischen einem kurzen, in Zentralamerika angesiedelten Action-Prolog und dem fulminanten Showdown in Zangaro geht es über weite Strecken überraschend ruhig zu, und die Action weicht Thrillerelementen rund um die Vorbereitung von Shannons Rückkehr in das afrikanische Land. Das mag Genrefans missfallen, die rein auf Radau aus sind, aber all jenen, die Wert auf ein durchdachtes Drehbuch legen, wird hier Mehrwert geboten. Das Skript profitiert hier womöglich von der Romanvorlage, die immerhin von Spannungsgarant Frederick Forsyth stammt. Für den fernseherfahrenen John Irvin war es die erste Kino-Regiearbeit, kurz zuvor hatte er mit dem Siebenteiler „König, Dame, As, Spion“ (1979) bereits die Vorlage eines anderen großen Thrillerautors verfilmt – John le Carré.

Unterschiedliche Schauplätze bringen Abwechslung. Gedreht wurde in New York City und London, wo die entsprechenden Szenen auch spielen, sowie im zentralamerikanischen Belize, das fürs afrikanische Zangaro herhielt, mit dem wiederum Äquatorialguinea gemeint gewesen sein könnte. Die Kamera bediente der Oscar-Preisträger Jack Cardiff („Die schwarze Narzisse“), der als Regisseur 1968 mit „Katanga“ selbst einen Söldnerfilm in die Kinos gebracht hatte.

Der Söldner

Söldnerfilme richten in der Regel nicht über ihre Protagonisten (höchstens über deren schurkische Gegenspieler). Das ist auch hier nicht zu bemerken. Shannon und seine Leute üben ihren Beruf aus, sie tun das, was sie am besten können. Auf knochenharte Weise unter Inkaufnahme großer Risiken. Jamie Shannon wird dabei als Einziger tiefgründig charakterisiert, aber er wird es immerhin. Ein interessanter Typ, auf jeden Fall zwiegespalten ob seines Tuns. Jedenfalls ist er nicht erpicht darauf, dass ihm der Tod ein ständiger Begleiter ist, sucht nach seinem ersten Zangaro-Trip sogar eine Zukunft jenseits des Söldnerlebens.

Cherchez la femme! In diesem Fall sind es sogar zwei Frauen, die immerhin erwähnenswert sind. Da ist zum einen Gabrielle Dexter (Maggie Scott), die in Zangaro kurzzeitig als Shannons Führerin fungiert und die er vor dem Garnisonsgebäude fotografiert, was ihn gehörig in die Bredouille bringen wird. Gegen Ende wird sie noch einmal kurz auftauchen. Zum anderen ruft der Söldner nach seiner Genesung von der Folter seine Ex-Freundin Jessie (JoBeth Williams) an – offenbar eine große Liebe, der er hinterhertrauert. Die beiden treffen sich sogar, aber mehr Szenen hat sie nicht. Der Söldnerfilm lässt eben keinen Raum für starke Frauenfiguren. Dafür sei noch eine Männerfigur erwähnt, die nicht ganz bedeutungslos bleiben wird: Dr. Okoye (Winston Ntshona), ein Arzt, der Shannon kurz vor seiner Ausweisung notdürftig zusammenflickt. Er erweist sich als ehemaliger Präsidentschaftskandidat, den Kimba unmittelbar nach seiner Wahl in den Knast werfen ließ.

Britischer Konzern steuert Staatsstreich in Afrika

Ist all das politisch korrekt, was wir zu sehen bekommen? Gegenfrage: Muss es das sein? Jedenfalls kommt „Die Hunde des Krieges“ nicht als reaktionäres Machwerk daher. Eine seriös-authentische Abhandlung über das Söldnerwesen ist das sicher nicht, aber als action- und spannungsorientierter Spielfilm ist das auch schwerlich möglich. Man kann es kritisch sehen, dass ein afrikanischer Staat als korrupte Diktatur gezeichnet wird, aber es gibt diese Despoten nun mal. Und immerhin zeichnet der Film auch alles andere als ein positives Bild westlicher Konzernlenker. Es ist ein neokolonialer Wirtschaftsimperialismus, der ein britisches Unternehmen motiviert, in der sogenannten Dritten Welt einen Staatsstreich zu initiieren. Und das nicht mal, um demokratische Verhältnisse einzuführen, sondern einzig aus dem Grund, einen unberechenbaren Tyrannen durch einen berechenbaren zu ersetzen. Unser Westen bekommt auch sein Fett weg. Er ist es, der letztlich das Söldnerunwesen gebiert.

Am Ende folgt eine überraschende Wendung, die die Ereignisse mit etwas Moralin überzieht. Sie passt nicht recht zu den damit einhergehenden Nahaufnahmen von Shannon, dessen Gesicht in diesen Einstellungen wie eine eiskalte Maske wirkt, bar jeden Gefühls. Dies offenbart sich auch in einer zwar aus einem Anflug von Idealismus geborenen, gleichwohl gnadenlosen Tat. Shannon ahnt: Das Dasein als Söldner ist sein Leben, dem er nicht entkommen wird, höchstens mit dem Tod. „Die Hunde des Krieges“ gehört zum Besten, was das Genre des Söldnerfilms zu bieten hat.

Lieferprobleme bestehen hierzulande nicht. Die Blu-ray – oder eines der Mediabooks mit Blu-ray und DVD – ist der DVD vorzuziehen, da sie außer der 104 Minuten langen Kinofassung auch die um eine Viertelstunde längere Langfassung enthält. Das Mediabook wiederum enthält wie üblich ein Booklet, dessen Text einmal mehr Nando Rohner verfasst hat. Sprich: lesenswert!

Alle bei „Die Nacht der lebenden Texte“ berücksichtigten Filme von John Irvin haben wir in unserer Rubrik Regisseure aufgelistet, Filme mit JoBeth Williams unter Schauspielerinnen, Filme mit Tom Berenger, Colin Blakely, Ed O’Neill, Robert Urquhart und Christopher Walken in der Rubrik Schauspieler.

Veröffentlichung: 26. März 2021 als Blu-ray und DVD, 7. Februar 2002 als DVD

Länge: 119 Min. (Blu-ray, Langfassung), 104 Min. (Blu-ray), 100 Min. (DVD)
Altersfreigabe: FSK 16
Sprachfassungen: Deutsch, Englisch u. a.
Untertitel: Deutsch, Englisch
Originaltitel: The Dogs of War
GB 1980
Regie: John Irvin
Drehbuch: Gary DeVore, George Malko, nach einem Roman von Frederick Forsyth
Besetzung: Christopher Walken, Tom Berenger, Colin Blakely, Maggie Scott, JoBeth Williams, Robert Urquhart, Ed O’Neill, Jean-François Stévenin, Harlan Cary Poe, Hugh Millais, Paul Freeman, Winston Ntshona, Pedro Armendáriz Jr., Isabel Grandin, Ernest Graves, Kelvin Thomas, Shane Rimmer, Joseph Konrad, Bruce McLane, George Harris, David Schofield, Terence Rigby, Tony Mathews, Jean-Pierre Kalfon, Ilario Bisi-Pedro
Zusatzmaterial: Audiokommentar von Dominik Starck, Originaltrailer, nur Blu-ray: Langfassung, nur Mediabook: 24-seitiges Booklet mit einem Text von Nando Rohner
Label 2021: NSM Records
Vertrieb 2021: Al!ve AG
Label/Vertrieb 2002: MGM

Copyright 2023 by Volker Schönenberger

3er-Packshots: © 2020/2021 NSM Records (DVD links unten: © 2002 MGM)

 

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Gewinnspiel: Damascus Under Fire – 1 x auf Blu-ray, 1 x auf DVD

Verlosung

Ein Actionthriller aus dem Iran! Zwei iranische Militärpiloten begeben sich auf die gefährliche Mission, mit einem Großraumflugzeug 100 Menschen aus dem von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ belagerten Tadmor in Syrien herauszubringen. Doch die Terroristen sind mit an Bord … Die Busch Media Group hat „Damascus Under Fire“ (2018) für hiesige Heimkinos veröffentlicht und uns je eine Blu-ray und DVD zum Verlosen zur Verfügung gestellt. Dafür herzlichen Dank, auch im Namen der kommenden Gewinnerinnen und Gewinner.

Los geht’s

Zwecks Teilnahme am Gewinnspiel begebt Ihr euch zu meiner Rezension des Films und beantwortet dort (also nicht hier unter dem Gewinnspiel) bis Ostermontag, 10. April 2023, 22 Uhr, im Kommentarfeld die Frage im letzten Absatz des Textes.

Seid Ihr dazu nicht in der Lage, so schreibt das einfach hin. Alle veröffentlichten Antworten landen im Lostopf. Nicht verzweifeln, wenn Ihr euren Kommentar nicht sogleich erblickt – aus Sicherheitsgründen schalten wir ihn erst frei. Das ist aber Formsache.

Folgt „Die Nacht der lebenden Texte“!

Wollt Ihr kein Gewinnspiel und keine Rezension verpassen? Folgt „Die Nacht der lebenden Texte“! Entweder dem Blog direkt (in der rechten Menüleiste E-Mail-Adresse eintragen und „Folgen“ anklicken) oder unserer Facebook-Seite.

Teilnahmebedingungen

Aufgrund gesteigerten Portoaufkommens gilt für die Gewinnspiele im Gewinnfalle derzeit die Übernahme des Portos als Teilnahmevoraussetzung. In diesem Fall werden 1,60 Euro fällig. Ich versichere euch, dass „Die Nacht der lebenden Texte“ nach wie vor völlig unkommerziell ist und ich mit dem Blog keinerlei Einnahmen generiere.

Teilnahmeberechtigt sind alle, die eine Versandanschrift innerhalb Deutschlands haben oder bereit sind, auch das erhöhte Porto für den Versand ins Ausland zu übernehmen. Ich benötige außerdem die Zusage, dass die Sendung nur von einem oder einer Erwachsenen entgegengenommen werden kann. Für Transportverlust übernehme ich keine Haftung (verschicke aber sicher verpackt und korrekt frankiert). Gewinnerinnen oder Gewinner, die sich drei Tage nach meiner zweiten Benachrichtigung nicht gemeldet haben, verlieren den Anspruch auf die Blu-ray oder DVD. In dem Fall lose ich unter den leer ausgegangenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen neuen Namen aus.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Nur eine Teilnahme pro Haushalt. Ich behalte mir vor, Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht für den Lostopf zuzulassen oder ihnen im Gewinnfall nachträglich den Preis abzuerkennen, sofern mir Mehrfachteilnahmen unter Alias-Namen unterkommen. Autorinnen und Autoren von „Die Nacht der lebenden Texte“ sowie deren und meine Familienmitglieder dürfen leider nicht mitmachen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner/innen werde ich im Lauf von drei Wochen nach Ende der Frist bekanntgeben, indem ich diesen Text um einen Absatz ergänze, und sie auch per E-Mail benachrichtigen.

Gewonnen haben

– die Blu-ray: Rainer Pampuch,
– die DVD: Birgit.

Herzlichen Glückwunsch! Ihr werdet benachrichtigt.

Die Rezension von „Damascus Under Fire“ findet Ihr auch hier.

Copyright 2023 by Volker Schönenberger

 

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Zum 60. Geburtstag von Quentin Tarantino: Pulp Fiction – Postdramatische Popsause

Pulp Fiction

Von Lars Johansen

Gangsterdrama // Ich denke, die allermeisten Menschen, die sich ein wenig für Film interessieren, werden „Pulp Fiction“ (1994) kennen. Von daher muss ich vielleicht nicht viel über den Inhalt der drei miteinander verwobenen und nichtchronologisch erzählten Episoden sagen. Und es ist auch schon so viel über das Werk geschrieben worden, dass ich mich beinahe dafür schäme, dem noch ein wenig hinzuzufügen. Aber zum einen wird das Gangsterdrama in diesem Jahr beinahe 30 Jahre alt und sein Schöpfer sogar schon 60. Und weil dieser das Filmen entweder nach insgesamt zehn Regiearbeiten oder nach diesem Geburtstag einstellen will, ist es an der Zeit, ein wenig zurückzuschauen. Denn das Ende ist nahe, die vielleicht letzte Arbeit schon in Vorbereitung und da macht man sich als Verehrer seines Werkes doch ein paar Gedanken.

Ja, ich verehre ihn tatsächlich. Nein, ich bin nicht mit jedem Ergebnis vollkommen zufrieden, aber ich finde immer wieder Gefallen an einzelnen Sequenzen, an der grundsätzlichen Herangehensweise und seiner Liebe zur Filmgeschichte. Denn hier arbeitet einer, der sich auskennt. Das kann man auch in seinem Buch „Cinema Speculation“ nachlesen, über das Professor Tonio Klein in diesem Blog eine äußerst lesenswerte Rezension geschrieben hat. Trotz seiner angeblichen Lese- und Rechtschreibschwäche handelt es sich bei Tarantino nämlich um einen exzellenten Autor. Denn er kennt sich natürlich auch in der Literatur aus und hat mehr als nur ein wenig Ahnung von der Geschichte der Popmusik.

Als intellektueller Filmemacher wird der am 27. März 1963 in Knoxville im US-Staat Tennessee geborene Quentin Tarantino sehr unterschätzt, weil er sich mit seiner kraftmeierischen Attitüde sehr gut zu tarnen weiß. Das hat er übrigens mit Rainer Werner Fassbinder (1945–1982) gemeinsam, der mit seinem Auftreten ebenfalls zu täuschen vermochte und mit seinen Auftritten in seinen Filmen auch immer einen Kommentar zu seiner Arbeit abzugeben wusste. Das eint ihn ebenfalls mit Tarantino. Diesen möchte ich sogar als Vertreter eines postdramatischen Kinos bezeichnen. Auch wenn der Begriff des Postdramatischen häufig missverstanden und auch falsch gebraucht wird, passt er, so scheint es mir, sehr gut. Denn natürlich ist es falsch, postdramatischen Arbeiten die Psychologisierung ihrer Figuren abzusprechen. Das ist zu kurz gedacht. Es ist so, wie wenn man Bertolt Brechts Stücke auf den Verfremdungseffekt zu reduzieren versucht. Tarantino kennt seinen Brecht, aber auch seinen Shakespeare, Andy Sidaris, Sergio Corbucci, Raymond Chandler, Franz Kafka und die Bibel. Mindestens.

Mia san Mia

Und obwohl es oberflächlich scheint, als seien seine Figuren nur Abziehbilder, reine Zitate und bestenfalls Schatten der Realität, so falsch ist auch diese Einschätzung. Sie leben auf der Leinwand für die Leinwand, denn natürlich handelt es sich bei ihnen um Filmfiguren, die aus dem Arsenal des Film noir, des Gangsterfilms, des Melodrams und den Untiefen des Bahnhofskinos stammen, sich dessen aber bewusst sind und gerade dadurch lebendiger als die überkonstruierten Figuren eines verkopften Kunstkinos erscheinen. Sie spielen nur, aber mit einer Ernsthaftigkeit, die berührt.

Ein Meister der Schauspielerführung

Dazu kommt, dass Tarantino nicht nur gut schreiben und konstruieren kann, sondern auch in der Schauspielerführung eine unauffällige Meisterschaft beweist. „Pulp Fiction“ rettete die Karriere von John Travolta vor der Bedeutungslosigkeit, denn als Gangster und Auftragsmörder kann er zeigen, wie gut er zu spielen vermag, wenn man ihm die Möglichkeit dazu bietet. Harvey Keitel macht aus seiner kleinen Rolle ein Meisterstück der Effizienz. Den Vorgänger, „Reservoir Dogs – Wilde Hunde“ (1992) kann man durchaus als Prolog zu „Pulp Fiction“ lesen, Michael Madsen als Vic Vega soll sogar der Bruder von Travoltas Vincent Vega sein. Keitels Charakter heißt zwar anders, aber sein Mr. White aus „Reservoir Dogs“ könnte durchaus auch sein Cleaner aus „Pulp Fiction“ sein, der schnell den Tatort und die Täter nicht nur symbolisch reinigt und die Leiche verschwinden lässt. So routiniert dahingetupft spielt Keitel nur selten, aber es zeigt, dass Tarantino ihn so inszenieren kann, dass es ein Vergnügen ist, ihm dabei zuzusehen. Nicht umsonst hat Christoph Waltz seine beiden Oscars für die Rollen in „Inglourious Basterds“ (2009) und „Django Unchained“ (2012) bekommen, beides Filme, die das italienischen Genrekino sehr gründlich zitieren und neu definieren. Hier sieht man die exzellente Kenntnis des Regisseurs, der gerade Enzo G. Castellari sehr zu schätzen scheint, denn seine „Basterds“ erinnern an den englischen Verleihtitel von Castellaris „Ein Haufen verwegener Hunde“ („Quel maledetto treno blondato“, 1978), der wiederum die amerikanischen Kriegsfilme der 60er-Jahre durchdekliniert.

Another saturday night

Das amerikanische Genrekino also durch die Brille eines Italieners, der auch eine kleine Rolle in Tarantinos Film hat, zu zeigen, das ist Verfremdung auf höchstem Niveau. Zuerst sollte überhaupt ein Western daraus werden, aber das änderte sich im Verlauf der Arbeit am Drehbuch. Viele Westernzitate durchziehen den Film trotzdem, was aber auch damit zu tun hatte, dass der Kriegs- und der Polizeifilm den Italowestern in den 70er-Jahren als vorherrschendes Genre abzulösen begannen. Auch das weiß natürlich ein Tarantino. So lange er diese Kenntnisse in den Dienst des Films stellt, macht es auch Spaß, ihm dabei zuzusehen. Aber in „Once Upon a Time in Hollywood“ (2019) beispielsweise wird die Kenntnis an einigen Stellen zu sehr in den Vordergrund gestellt und verweist nur auf sich selbst, was schade ist. In „Pulp Fiction“ dagegen liest man die Zitate am Rande mit und die mögliche Unkenntnis der Zuschauer ist gleichgültig. Als ich den Film damals im Kino sah, erkannte ich vieles nicht und habe erst im Lauf der Jahre verstanden, was da alles mit eingeflossen ist, ohne es je komplett dechiffrieren zu können. Aber bei „Once Upon a Time in Hollywood“ fühlte ich mich als Italowestern-Kenner ein wenig überfahren und unsicher, ob man ohne diese Kenntnisse alles verstehen kann. Diese Dynamik, welche mir schon bei „The Hateful Eight“ (2015) und auch bei „Django Unchained“ (2012) ein wenig unangenehm aufgefallen war, zerstört in den letzten Jahren ein wenig die Meisterschaft der Filme.

Oliver Stone und Tony Scott

Zurück zu „Pulp Fiction“, der die vergangenen dreißig Jahre gut überstanden hat. Wie gut, versteht man vielleicht ein wenig besser, wenn man ihn mit den Umsetzungen anderer Regisseure eines sehr langen Drehbuchs von Tarantino in jener Zeit vergleicht. Dieses Buch war so lang, dass er es letztlich auf zwei Filme verteilte. Es handelt sich dabei natürlich um „True Romance“ (1993) und „Natural Born Killers“ (1994). Den letztgenannten wollte Tarantino eigentlich selbst verfilmen, realisierte aber stattdessen „Reservoir Dogs“. Das Buch erwarb Oliver Stone, der es gründlich überarbeitete und zwar die Struktur Tarantinos erhielt, aber die Dialoge veränderte. Das führte zu einer starken Distanzierung des eigentlichen Urhebers. Und wenn man sich das Ergebnis ansieht, dann muss man konstatieren, dass zwar ein wichtiges Zitat aus einem von Tarantinos Lieblingsfilmen, Sergio Griecos „Der Tollwütige“ (1977), erhalten geblieben ist, Stone aber ansonsten Tarantinos Intention so gründlich wie komplett missverstanden hat.

Die Auferstehung des Fleisches

Stones Filme sind immer politisch und gern auch verschwörungstheoretisch, scheinbar auf der Höhe der Zeit, vor allem aber eher einfach gestrickt. Das mag nicht fair gegenüber einem verdienten Regisseur sein, aber wenn man sich seine Filme wieder einmal ansieht, dann bemerkt man, dass sie nicht gut gealtert sind, weil sie außer dem Zeitgeist jener Tage nicht viel transportieren. Der Regisseur von „True Romance“ dagegen, der notorisch unterschätzte Tony Scott, vertraute auf die Sprache Tarantinos. Er erzählte aber nicht die ebenfalls verschachtelte Geschichte, sondern drehte eine gradlinige Umsetzung, welche trotzdem bis heute zu bestehen vermag. Auch hier hat Christopher Walken einen grandiosen Auftritt in einem unvergesslichen Dialog mit Dennis Hopper, der so auch von Tarantino gefilmt sein könnte. Wie gut er schreiben kann, bemerkte ich, als ich neulich „Bullet Train“ (2022) ansah, wo versucht wurde, „Pulp Fiction“ in einem fahrenden Hochgeschwindigkeitszug nachzustellen. Ich weiß, dass es eigentlich eine Romanverfilmung sein soll, aber es erinnert zu sehr an eine hier gänzlich unerreichte Vorlage. Aus den beinahe beiläufigen Gesprächen über Burger oder Fußmassagen werden hier bedeutungsschwere Dialoge über die Kinderserie „Thomas, die kleine Lokomotive & seine Freunde“ (1984–2021), weil die Handlung ja in einem Zug spielt. Und während Tarantino etwas zu erzählen hat, entwickelte sich hier bei mir nur der Wunsch nach einer Handlung mit Hintergrund.

A shot in the dark

Doch soll es nicht mein Ziel sein, andere anzugreifen. Stattdessen mag ich noch ein wenig bei der Meisterschaft Tarantinos verweilen. Denn wie sehr er Schauspieler auch aufgrund ihrer Filmgeschichte einzusetzen vermag, das kann man sehr gut bei „Jackie Brown“ (1997) sehen, welcher nicht umsonst so heißt, obwohl er eine Verfilmung des Romans „Rum Punch“ von Elmore Leonard ist, der diese übrigens für die beste eines seiner Romane hält. Denn „Foxy Brown“ (1974) war natürlich einer der Blaxploitation-Filme, die Tarantino als Kind im Kino gesehen hatte und der weibliche Star Pam Grier spielte nun, über 20 Jahre später, wieder eine Titelrolle, die einerseits das Genre reflektierte und zugleich doch eine eigenständige Figur war. Man hat Tarantino manchmal vorgeworfen, nur starke Männerrollen in seinen Filmen zu haben, was auch nicht ganz falsch ist, aber hier sehen wir eine starke Frau, die nicht mehr ganz jung ist, aber auch deshalb sehr genau weiß, was sie will und es sich auch offensiv nimmt.

Halbherzige Distanzierung von Harvey Weinstein

Natürlich muss klar sein, dass der Produzent der meisten Filme Tarantinos Harvey Weinstein ist, dessen Handlungen nicht beschönigt werden dürfen und dessen Verhältnis zum Regisseur natürlich ein Problem darstellt, das einen Schatten auf das gesamte Werk wirft. Die halbherzige und späte Distanzierung war da eher kontraproduktiv, die männerbündische Verbindung bleibt fragwürdig. Aber spätestens mit „Jackie Brown“ haben wir keinen Männerfilm, sondern ein beinahe feministisches Statement. Doch auch hier gelten natürlich die Regeln des Postdramatischen. Die Dinge sind nicht, was sie scheinen, und Blaxploitation wurde von Junius Griffin 1972 aus den englischen Worten für Schwarz und für Ausbeutung zu einem neuen Begriff verschmolzen, der vor allem die Arbeitsbedingungen von Schwarzen in der amerikanischen Filmindustrie scharf kritisierte. Auch das ist hier mitzudenken.

Zed is dead

Bei „Pulp Fiction“ gab es auch einiges mitzudenken,, vor allem die Verankerung im klassischen Gangsterfilm. Wenn der Boxer Butch Coolidge (Bruce Willis) seinen Kontrahenten, den Gangsterboss Marsellus Wallace (Ving Rhames), befreit, dann nimmt er die unterschiedlichsten Werkzeuge/Waffen von der Wand und spaziert damit zugleich durch die Filmgeschichte, um schließlich nach Hammer, Baseballschläger und der Kettensäge aus „Blutgericht in Texas“ („The Texas Chain Saw Massacre“, 1974) am Ende beim Katana aus den japanischen Schwertkampffilmen zu landen. Auch der Koffer, der eine wichtige Rolle spielt und dessen Inhalt am Ende geheimnisvoll leuchtet, ist ein typischer MacGuffin, der hier konkret ein Zitat aus Robert Aldrichs „Rattennest“ (1955) nach einem Roman von Mickey Spillane beinhaltet. Dann wäre es eine Atombombe und die ganzen Paranoiafilme der 50er-Jahre wären hier mitzudenken. Das berühmte Bibelzitat, welches Jules Winnfield (Samuel L. Jackson) benutzt, in dem er behauptet, aus dem Buch Hesekiel zu zitieren, setzt sich aus mindestens sieben Bibelstellen zusammen, von Psalmen über Sprüche, Genesis, Lukas und Matthäus, also gemischt aus Altem und Neuem Testament. Und genau so muss man Tarantinos Zitate verstehen, sie setzen sich aus sehr unterschiedlichen Quellen zusammen, die sie aber niemals komplett zitieren, sondern immer wieder verfremden bis sie einen neuen Sinnzusammenhang ergeben. Der Drehbuchautor weiß viel und redet über noch mehr, verfilmt es dann wieder mit seinem Bilderwissen, das erneut, diesmal visuell, zitiert und dann stellt er noch eine Musikauswahl zusammen, die eine neue Ebene dazu bringt. Das mag man als „nerdig“ missverstehen, stellt aber vor allem eine beeindruckende Gesamtleistung dar, die weit über die Menge ihrer Zitate hinausweist.

Blutsbrüder

Und nun wird Quentin Tarantino 60. Filmpreise hat er reichlich bekommen, allen voran die beiden Drehbuch-Oscars für „Pulp Fiction“ und „Django Unchained“ und die drei Golden Globes für die Drehbücher ebendieser plus „Once Upon a Time in Hollywood“. Die Goldene Palme in Cannes für „Pulp Fiction“ gehört natürlich ebenfalls genannt, 1994 war übrigens kein Geringerer als Clint Eastwood Jurypräsident an der Croisette. Möge sich Tarantino in irgendeinem Kino die „Street Fighter“-Trilogie ansehen, Esmeralda neben ihm sitzend, die sich in Santánico Pandemonium verwandelt und ihn aus ihrem Schuh Tequila trinken lässt, während die Hölle losbricht. Aber die kann ihm nichts anhaben, denn wer Hitler und Charles Manson von ihren Taten abhalten kann, der hat auch sonst nichts zu fürchten. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag!

Alle bei „Die Nacht der lebenden Texte“ berücksichtigten Filme von Quentin Tarantino haben wir in unserer Rubrik Regisseure aufgelistet, Filme mit Rosanna Arquette, Amanda Plummer und Uma Thurman unter Schauspielerinnen, Filme mit Steve Buscemi, Samuel L. Jackson, Harvey Keitel, Ving Rhames, Tim Roth, Eric Stoltz, John Travolta, Christopher Walken und Bruce Willis in der Rubrik Schauspieler.

Das Ende ist der Anfang

Veröffentlichung: 9. März 2023 als UHD Blu-ray (plus Blu-ray), 6. Dezember 2022 als UHD Blu-ray im Steelbook (plus Blu-ray), 7. Oktober 2021 als Blu-ray, 10. Dezember 2020 und 30. September 2019 als 2-Disc Edition Mediabook (Blu-ray & DVD, diverse Covermotive), 7. Dezember 2017 als Jack Rabbit Slim’s Edition Blu-ray, 19. Februar 2015 als Award Winning Collection Blu-ray, 2. Mai 2013 und 20. Dezember 2012 als Blu-ray im Steelbook, 2. Februar 2012 als Special Edition Blu-ray, 8. Dezember 2011 als DVD, 22. Januar 2009 als DVD Art Collection, 16. November 2006 als Collector’s Edition DVD, 17. Juli 2000 als DVD

Länge: 154 Min. (Blu-ray), 148 Min. (DVD)
Altersfreigabe: FSK 16
Sprachfassungen: Deutsch, Englisch, Spanisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Isländisch, Spanisch
Originaltitel: Pulp Fiction
USA 1994
Regie: Quentin Tarantino
Drehbuch: Quentin Tarantino, Roger Avery
Besetzung: Tim Roth, Amanda Plummer, John Travolta, Samuel L. Jackson, Uma Thurman, Bruce Willis, Ving Rhames, Christopher Walken, Harvey Keitel, Rosanna Arquette, Eric Stoltz, Steve Buscemi, Laura Lovelace, Burr Steers, Phil LaMarr, Don Blakely, Maria de Medeiros, Peter Greene, Alexis Arquette, Quentin Tarantino
Zusatzmaterial (variiert je nach Veröffentlichung): Nicht das übliche langweilige Lernen-wir-uns-kennen-Gesülze (43:01 Min.), Hier sind ein paar Fakten über die Fiktion (20:37 Min.), „Pulp Fiction – The Facts“ (30:35 Min.), zusätzliche Szenen (24:19 Min.), Hinter den Kulissen: Jack Rabbit Slim’s (4:45 Min.) & Butchs Volltreffer (6:03 Min.), Making-of (5:15 Min.), Das Produktionsdesign von Pulp Fiction (6:22 Min.), Interview: Quentin Tarantino in der Charlie-Rose-Show (55:30 Min.), Siskel & Ebert „At the Movies – Die Tarantino-Generation“ (16:03 Min.), Interviews bei den Independent Spirit Awards (11:30 Min.), Dankesrede Cannes Filmfestival (5:20 Min.), deutscher Kinotrailer, US-Kinotrailer, weitere Trailer, TV-Spots (5:17 Min.), Bildergalerien, Filmkritiken und -artikel (englische Texttafeln), Cast und Crew (Texttafel-Informationen), Statements der Crew (4:50 Min.), Inside „Pulp Fiction“ (Texttafeln plus Szenen), Trailershow
Label/Vertriebe: BMG Video / Miramax / Buena Vista / Universum Film / Studiocanal Home Entertainment, ’84 Entertainment / Paramount Pictures / Universal Pictures

Copyright 2023 by Lars Johansen

Szenenfotos & Doppel-Packshot: © Paramount Pictures

 
 

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