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Wuff! The Breed – Blutige Meute

18 Mär

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Horrorthriller // Ein Skipper und seine scharfe Gespielin erreichen per Segelboot eine abgelegene Insel. Während er die Yacht vertäut, erkundet sie schon einmal die Umgebung. Ein Fehler: Ein paar unidentifizierbare Vierbeiner umzingeln das Mädchen, reißen sie und zerren sie hinfort. Bald darauf erreicht eine Gruppe von fünf jungen Leuten (darunter Michelle Rodriguez, „Fast & Furious 6“) per Wasserflugzeug die Insel. Partytime in einer schicken Blockhütte in Ufernähe ist angesagt. Als ein niedlicher Hundewelpe auftaucht, ahnt noch niemand Böses. Dann attackiert ein ausgewachsener Hund Sara (Taryn Manning) und John (Oliver Hudson). Der Angriff geht glimpflich aus, doch am nächsten Tag ist’s statt einem ausgewachsenen Hund eine ganze Meute. Sie sind gefährlich, sie sind blutrünstig, sie sind intelligent – sehr intelligent. Zu intelligent, als dass es sich einfach nur um ein paar tollwütige Hunde handeln kann.

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Die Hunde greifen an …

Keine Frage, die Figurenkonstellation ist 08/15. Die Gruppenmitglieder benehmen sich zwar nicht ganz so bescheuert, wie das in anderen Horrorfilmen gern der Fall ist, es ist dennoch nichts weiter als eine weitere Clique auf der Suche nach Spaß, die den Horror erlebt. Dem zum Trotz: „The Breed – Blutige Meute“ ist enorm spannend – in erster Linie aufgrund der hervorragenden Tierszenen. Zehn Hundetrainer haben ganze Arbeit geleistet, die Attacken der Tiere wirken glaubwürdig und furchteinflößend. 29 Hunde kamen zum Einsatz, nachdem sie acht Wochen dafür trainiert hatten.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Gruppe wird nicht nach Schema F „Zehn kleine Negerlein“ dezimiert, sondern es dauert eine ganze Weile, bis das erste Todesopfer zu beklagen ist. Obendrein bleibt auch die Ursache der Aggression der Hunde lange Zeit unbekannt. Von Anfang an ist klar, dass es sich nicht um herkömmliche Tollwut handelt, sondern mehr dahinter steckt. Nicht zuletzt aus Interesse an der Auflösung bleibt man gern am Ball. Ob die Auflösung dann aber allumfassend ist, sei dahingestellt.

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… und gelangen auch ins Haus

Wirft man einen Blick auf die Namen der Produzenten, sticht ein Name heraus: Wes Craven („Nightmare – Mörderische Träume“) wird als Executive Producer gelistet. Nun wird die Sache auch rund: „The Breed“-Regisseur Nicholas Mastandrea war bei diversen von Wes Craven inszenierten Filmen Regieassistent, erstmals 1991 bei „Das Haus der Vergessenen“, dazu bei „Freddy’s New Nightmare“ und einigen Teilen der „Scream“-Reihe. Er war zudem bei einigen Filmen von George A. Romero als Kameratechniker tätig, unter anderem bei „Zombie“ (1978) und „Zombie 2 – Das letzte Kapitel“ (1985). Kein Wunder also, dass sein Regiedebüt „The Breed“ nicht von schlechten Eltern ist.

Alle bei „Die Nacht der lebenden Texte“ berücksichtigten Filme mit Michelle Rodriguez haben wir in unserer Rubrik Schauspielerinnen aufgelistet.

Veröffentlichung: 4. März 2014 als Blu-ray und DVD

Länge: 91 Min. (Blu-ray), 88 Min. (DVD)
Altersfreigabe: FSK 16
Sprachfassungen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Originaltitel: The Breed
D/RSA/USA 2006
Regie: Nicholas Mastandrea
Drehbuch: Robert Conte, Peter Wortmann
Besetzung: Michelle Rodriguez, Taryn Manning, Hill Harper, Oliver Hudson, Eric Lively
Zusatzmaterial: Making-of, Behind the Scenes, Bildergalerie, Trailer
Vertrieb: Ascot Elite Home Entertainment

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Die Tölen bewachen selbst das Wasserflugzeug

Copyright 2014 by Volker Schönenberger
Fotos & Packshot: © 2014 Ascot Elite Home Entertainment

 

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