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Soul Eater – Volume 4: Folge 40–51: Das Ende vom Wahnsinn

20 Sept

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Sôru îtâ

Gastrezension von Matthias Holm

Anime-Fantasyserie // „Eine gesunde Seele wohnt in einem gesunden Geist und in einem gesunden Körper.“ Diese Worte, die man zum Anfang jeder „Soul Eater“-Folge gehört hat, erklingen nun zum letzten Mal. Der finale Kampf steht an!

Es brennt an allen Fronten. Die Shibusen-Schule geht einen Pakt mit Medusa ein und wappnet sich zum Kampf gegen Arachnophobia. Diese wiederum haben es geschafft, den Kishin Ashura auf ihre Seite zu ziehen. Können Maka Albarn und ihre Freunde es verhindern, dass sich der Wahnsinn des Kishins über die gesamte Welt verbreitet?

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Arachne wacht über den Kishin

Was sich am Ende des dritten Volumes nur angedeutet hat, ist nun in der vierten Volume durchgehend so: Die Anime-Serie entfernt sich komplett von der Manga-Vorlage. Dadurch entstehen einige inhaltliche Verwicklungen, die auch Serien-Fans überraschen sollten. Auf der anderen Seite ist es natürlich so, dass derart umfangreiche Änderungen gegenüber dem Ursprungsmaterial nicht jedem gefallen werden.

Die Geschichte entspinnt sich auch dieses Mal anfangs langsam. Da werden Konflikte gesät, die später innerhalb eines Dialogs gelöst werden, oder es wird mal wieder eine gesamte Folge darauf verwendet, nach einem magischen Artefakt zu suchen, obwohl es an anderer Stelle viel spannender zugeht. Auch wirkt der von mir so sehnlich herbeigewünschte letzte Kampf zwischen Mifune und Black Star erstaunlich kurz. Da war der Kampf im Manga einfach epischer.

Hinten raus wird es zum Glück wieder besser. Die zweite Disc wartet mit einigen phänomenalen Momenten auf – wie der Kampf zwischen dem Kishin und dem Shinigami, den es in dieser Form nur im Anime gibt. Eine positive Konstante bleibt auch der Look der Serie: Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, mit welcher Kreativität die Macher ihre Schauplätze füllen.

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Kann Death the Kid seinem Vater noch trauen?

Die letzte Folge ist mir etwas kitschig geraten, aber das macht nichts. „Soul Eater“ ist kein außergewöhnlich guter Anime geworden, hat sich jeodch seinen Platz unter den Shōnen-Platzhirschen wie „Naruto“ oder „One Piece“ redlich verdient.

Zur Rezension von Volume 1 geht’s hier, zu der von Volume 2 hier und zu der von Volume 3 hier.

Veröffentlichung: 29. August 2014 als Doppel-DVD

Länge: 240 Min. (12 Folgen à 20 Min.)
Altersfreigabe: FSK 12
Sprachfassungen: Deutsch, Japanisch
Untertitel: Deutsch
Originaltitel: Sôru îtâ
JAP 2008/2009
Regie: diverse
Drehbuch: diverse, nach einem Manga von Atsushi Ohkubo
Zusatzmaterial: Wendecover
Vertrieb: polyband Medien GmbH

Copyright 2014 by Matthias Holm
Szenenbilder & Packshot: © 2014 polyband Medien GmbH

 

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