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Silent Movie – Mel Brooks’ letzte Verrücktheit: Stummfilm-Slapstick mit interessanter Tönung

26 Jun

Silent Movie

Von Tonio Klein

Stummfilm-Komödie // Ohne in den Chor der „Sowas darf man ja heute nicht mehr machen“-Jammerer einzustimmen (denn natürlich darf man): „Silent Movie“ (dem vormals in Deutschland der Titel „Mel Brooks’ letzte Verrücktheit“ sogar vorangestellt wurde) fängt schon herrlich inkorrekt an. Bei einem Auto heben sich die Vorderräder, sobald drei Männer eine Schwangere und auch ansonsten nicht gerade dünne Frau hinten mitnehmen.

Die Stummfilmer haben hochfliegende Pläne

Das ist natürlich nicht nur Unsinn, weil dafür das Gewicht eines Menschen schlicht nicht ausreicht. Sondern auch, weil einer der drei männlichen Insassen vom (auch Humor)-Schwergewicht Dom DeLuise gespielt wird. Was Regisseur und Hauptdarsteller Mel Brooks natürlich genau weiß, der seinen Spott in sämtliche erdenklichen Richtungen austeilt und damit seine Figuren dann eben doch liebt, statt plump zu lästern. So war es immer bei seinen großen parodistischen Komödien. Zudem passen sich diese auch im Stil liebevoll dem Parodierten an: Er hat „Frankenstein Junior“ (1974) in Schwarz-Weiß gefilmt. Sein „Spaceballs” (1987) verfügt über die Hochglanzästhetik der „Star Wars“-Reihe. „Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“ (1993) wirkt nicht so sehr wie der damals aktuelle „Robin Hood – König der Diebe“ (1991) mit Kevin Costner, sondern oft bis hin zu liebevollen Details wie „Die Abenteuer des Robin Hood“ (1938) mit Errol Flynn. Selbst noch „Dracula – Tot aber glücklich“ (1995) ist nicht nur „Bram Stoker’s Dracula“ (1992) von Francis Ford Coppola nachempfunden, sondern berücksichtigt, dass auch schon das Original trotz farblicher Opulenz eine Hommage an die deutlich älteren Verfilmungen war. Am radikalsten ist aber „Silent Movie“, denn er dreht sich nicht nur um die Herstellung eines Stummfilmes, sondern er ist selbst ein Stummfilm.

Keine gesprochenen Worte – Wo gibt’s denn sowas?

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit ab 1930, als nur noch Charlie Chaplin am Stummfilm festhielt: „Lichter der Großstadt“ (1931) und „Moderne Zeiten“ (1936, beide von und mit Chaplin), „Ich bin ein Atomspion“ (1952), nach „Silent Movie“ der wunderbare „Le Bal – Der Tanzpalast“ (1983) und unter anderem „The Artist“ (2011). Letzterer passte den Stil seinem Thema an, Mel Brooks tat das auch und wurde noch etwas verrückter: Nicht um das Sterben des Stummfilms geht es, sondern um seine Wiederbelebung, um nicht zu sagen Exhumierung. Was nach „Frankenstein Junior“ irgendwie passt. Es soll nicht in den ausgehenden 20ern oder beginnenden 30ern ein Film ohne Dialog auf die Leinwand gebracht werden, sondern im Jetzt, also im Entstehungsjahr 1976. Man ahnt, dass die Überredungskünste hinter wie vor der Kamera dieselben waren – wie soll das die Kassen klingeln lassen? Stars müssen her. Und damalige Topstars machten dann auch als sie selbst mit, wie Burt Reynolds, der sogar unter der Dusche zur Mitwirkung bedrängt wird. Als sie selbst sind ferner so illustre Personen wie James Caan, Liza Minnelli, Anne Bancroft, Paul Newman und Marcel Marceau zu sehen.

Besetzungsdusche statt Besetzungscouch

Das Team um Regisseur Mel Funn, im Deutschen Mel Fröhlich (Mel Brooks), hat es noch etwas schwerer als das reale Team, denn während Brooks damals auf einem Karrierehoch schwebte, ist sein Herr Fröhlich (wie er ab jetzt heißen soll) ein Mann, der sich die Karriere weggesoffen hat und seine allerletzte Chance bekommt. So wie auch das fiktive Studio „Big Pictures“, das in den tiefroten Zahlen steckt und von „Gierschlund und Raffke“ geschluckt werden soll. Hier ist der Film, ansonsten oft eine ausgelassene Blödelei, insoweit an der Realität, als nicht nur in der Filmwirtschaft die Gründergeneration ausstarb und so manches Unternehmen in Hände von Menschen ging, die vom Kerngeschäft nichts verstanden. Beispielsweise kaufte 1969 Kirk Kerkorian Metro-Goldwyn-Mayer und setzte James Aubrey (Spitzname „die lächelnde Kobra“) als Produktionschef ein, der Projekte reihenweise auf Eis legte, veränderte, verstümmelte. Interessanterweise hatte schon 1937 der bemerkenswerte Film „Mr. Dodd geht nach Hollywood“ die Übernahme eines kriselnden Studios durch eine Gesellschaft thematisiert, die von einer künstlerischen Note nichts wissen wollte, von Banknoten aber umso mehr. Und – so auch Dr. Rolf Giesen im lesenswerten Booklet – der Originalname von „Gierschlund und Raffke“ lautet „Engulf and Devour“, was beides in etwa „verschlingen“ heißt und zudem auf die Übernahme der Paramount-Studios von „Gulf+Western Industries“ (1966) anspielt.

Der Film ist der Film im Film

Obschon „Silent Movie“ eine Handlung hat, ließen sich brachiale Kürzungen vornehmen, ohne dass vom Plot auch nur ein Hauch verlorenginge. Der 87 Minuten lange Film dreht sich im Wesentlichen darum, wie Fröhlich und seine Kompagnons Marty Eggs (Marty Feldman) und Dom Bell (Dom DeLuise) ihre Stars rekrutieren und manchen sinnfreien Quatsch am Rande erleben. Erst im letzten Akt verlässt der Film seinen Nummernrevue-Charakter und bekommt etwas von klassischer Dramatik: Fröhlich soll von „Gierschlund und Raffke“ mittels einer Honigfalle, der Sexbombe Vilma (Bernadette Peters), in den Abgrund gerissen werden, was zu klappen scheint, aber dann berappelt er sich und kann den Film abdrehen. Als die einzige Kopie von den Gierschlünden gestohlen wird, holt sie sich unser heroisches Trio zurück und muss sie in einer wilden Verfolgung in den Sneak-Preview-Saal schaffen, bevor das Publikum diesen verlässt.

Eine Falle für den Regisseur


Dies ist sehr lustig, und zwar auch im Finale, und es ist nicht nur im Stummfilmstil, sondern auch in der Erzählung radikal. Brooks blendet nämlich jegliche Informationen über den Film im Film aus. Weder wissen wir, worum es in ihm gehen soll, noch bekommen wir ein einziges Bild daraus zu sehen, noch sehen wir etwas von den Dreharbeiten – denn zwischen der Zeitungsschlagzeile vom Beginn und vom Abschluss des Drehs liegt nur ein Schnitt. Es gibt im Grunde den Film im Film nicht, er ist (so meine Frau) ein MacGuffin, oder: Der Film, den wir sehen, ist selbst der Film im Film, den wir nicht sehen. Man kann diese Chuzpe goutieren und „Silent Movie“ konsequent als Meta-Film lesen; gleichwohl geht sie ein wenig auf Kosten der Tiefe, die auch bei sehr lustigen Filmen durchaus realisierbar ist. Fröhlich, Eggs und Bell sind Typen statt Charaktere, vor allem Dom DeLuise bleibt blass, während Marty Feldman noch sein typisches Augenrollen und kauziges Benehmen hat. Es hat schon seinen Grund, dass „Silent Movie“ in Robert Lorenz’ Buch „Traumafabrik. Hollywood im Film (2021)“ nicht vorkommt. Bei aller Wertschätzung, und ja, „Silent Movie“ ist schon ziemlich gelungen: Mel Brooks ist kein Blake Edwards, der mit „S.O.B. – Hollywoods letzter Heuler“ (1981) deutlich mehr zu Hollywood und seiner zerstörerischen Macht zu sagen hatte (und sich an der erwähnten „lächelnden Kobra“ abarbeitete, unter der er einst gelitten hatte). Dort geht es ebenfalls um einen Regisseur am Rande des Nervenzusammenbruchs, der in einer verrückten Idee seine letzte Chance sieht. Das ist morbide-abgründig und dabei phasenweise nicht weniger lustig als Mel Brooks. Edwards und Brooks verbindet, dass sie beide die Mechanismen des Stummfilm-Slapsticks genauso gut verstanden haben wie lieben. Edwards geht aber mehr in die Tiefe, in jeglicher Hinsicht. Letztlich natürlich eine Geschmacksfrage.

Slapstick ist ein Wert an sich

Was nun das so liebevolle wie kenntnisreiche und mit unglaublichem Ideenreichtum präsentierte Zelebrieren der Mechanik der Stummfilmkomödie betrifft, ist „Silent Movie“ Güteklasse A und trotz obiger geringfügiger Abstriche nicht ohne Hintersinn. Wenn der Studioboss (Mel Brooks’ anfänglicher Mentor Sid Caesar) per Sprechtafel „sagt“, Slapstick sei doch tot, dann passiert ihm sogleich ein Missgeschick, welches ihn widerlegt. Wenn mittendrin ein wild Coladosen schießender Colaautomat nett, aber sinnfrei zu sein scheint, greift der Film das im Finale dann doch wieder auf. Wie auch eine sehenswerte Doku bei den Extras zeigt, wird in Szenen wie dem komplizierten Anziehen eines Anzugs den großen Stars der 10er- und 20er-Jahre (unter anderem Charlie Chaplin und Buster Keaton) Tribut gezollt. Wenn Anne Bancroft die Augen rollt, dass jeder „schwarze Pädagoge“ zu einem Kind „Schiel nicht, deine Augen könnten stehenbleiben“ sagen würde, dann bietet sie nicht nur Marty Feldman Paroli, sondern ist dies auch eine Hommage an Ben Turpin, der beispielsweise aus Nebenrollen in Filmen mit Stan Laurel und Oliver Hardy bekannt ist.

Wessen Silberblick ist der Goldstandard?

Brooks beherrscht das von Stan-und-Ollie-Regisseur Leo McCarey geprägte Prinzip „topping the topper“: Einen Gag zu wiederholen und absurd zu steigern, ist einfach noch lustiger. Hier beispielsweise zu sehen anhand der Art, in der der Zeitungslieferant ein ums andere Mal dem Kioskbetreiber einen Packen hinunter- oder besser hinterherwirft, wenn es gedruckte Neuigkeiten über das Stummfilmprojekt gibt. Ja, der Humor der Väter der Klamotte war extrem körperbetont-aggressiv und nahm auf nichts und niemanden Rücksicht. Slapstick treibt mit dem Schmerz Scherz. Und auf Alte sowie Mobilitätsbeschränkte wird schon mal gar keine Rücksicht genommen. Der Cha-Cha beim Besuch unserer drei Helden in der Klinik (in die der Studioboss eingeliefert wurde) entpuppt sich als ein Gerontentanz, bei dem die Alten den Takt mit den Gehgestellen schmettern. Die Schwester am Infoschalter liest lieber ein schlüpfriges Buch, statt auf die Monitore zu schauen, bei denen zu sehen ist, dass in den Krankenzimmern alles schiefgeht, was schiefgehen kann – offenkundig zum extremen Leidwesen der Patienten. In einer für die Handlung völlig unwichtigen Szene werden ein Blinden- und ein anderer Hund verwechselt. Und nicht nur der Sehende fällt empfindlich auf die Nase, wenn „sein“ Hund an der roten Fußgängerampel ruckartig anhält; auch dem Blinden wird es so gar nicht gut ergehen … Paul Newman, der spätestens beim Dreh von „Indianapolis“ (1969) seine Leidenschaft für den Motorsport entdeckt hatte, ist als versehrter Rennfahrer zu sehen. Nicht nur wollen sich Fröhlich, Eggs und Bell mit gefälschten Verletzungen an ihn ranmachen. Sie liefern sich auch eine halsbrecherische Turbo-Rollstuhl-Verfolgungsjagd, bei der sie mal eben „Verkehrshindernisse“ aus dem Weg räumen: Wenn ein Mann von einer Trage in hohem Bogen über die Mauer fliegt, kann er eben nicht so einfach wieder auf die Trage gepackt werden, wie dies im Film geht. That’s Entertainment, zudem vergangenen Jahrzehnten entsprechend oftmals mit erhöhter Laufgeschwindigkeit präsentiert. Dass ein Hauch Sexismus nicht fehlen darf, versteht sich von selbst, wobei Brooks erfreulicherweise Klischees ebenso bedient wie die Männer ins Lächerliche zieht – wenn etwa der kleine Marty Feldman sich ein ums andere Mal an größere, „wohlgeformte“ Damen heranmachen will und ihm das fast nie gut bekommt.

Kein Flirt auf Augenhöhe

Last but not least ist bei den Extras des Mediabooks zu bestaunen, wie viele noch verrücktere Ideen es nicht in den fertigen Film geschafft haben. Statt wenige Einfälle über einen ganzen Film zu strecken, ist „Silent Movie“ geradezu überbordend. Was ihn phasenweise ein wenig beliebig erscheinen lässt, ihn aber auch sehr lustig macht, bis hin zu herrlich absurden Einfällen.

Worte, Klänge, Lautmalereien

Dass Brooks den Stummfilm mehr zelebriert als durchdringt, mag so sein, aber es gibt Ausnahmen. So genießen die Sprechtafeln es, Comics gleich, auch das Lautmalerische zu verschriftlichen, wie etwa das „Ding – dong“ einer Türklingel. Ob die „Päng!“-Sprechtafel, wenn sich „The Artist“ im dramatischen Höhepunkt scheinbar die Kugel gibt, davon beeinflusst ist? Jedenfalls gab es solches im früheren Stummfilm nicht (ebensowenig wie in beiden Filmen dann doch ein gesprochenes Wort). Es ist eine angenehme und komische Brechung, den Stummfilmstil gleichzeitig übertreibend und reflektierend. Auch setzen die Mimen manchmal ein pantomimisches Spiel ein, wo man einfach etwas sagen könnte. Zu Beginn erklärt die Sekretärin dem Studioboss, Fröhlich sei versoffen, wobei sie das Trinken mit ihrem Daumen als Flasche gleich einmal vormacht. „Er lutscht am Daumen???“ Der Stummfilm hatte eben seine eigenen, nicht immer logischen Gesetze. Charlie Chaplins Tramp aus „Lichter der Großstadt“ kann von einem gönnerhaften Millionär Geld ergattern und gibt es einem blinden Mädchen für dessen Augenoperation. Um den Zweck zu unterstreichen, zeigt er auf seine Augen. Ja, aber wie soll sie dies denn bitteschön sehen? Das ist natürlich für die Zuschauer bestimmt. Was bei Chaplin dem Medium selbst geschuldet war, wird bei Brooks zum Anlass eines komischen Missverständnisses.

Er lutscht am Riesendaumen???

Schließlich: Hier ist vom „Stummfilm“ die Rede, aber manche mögen den Begriff nicht, da sich auf der akustischen Ebene durchaus so einiges abgespielt hat. Sei es die Klavierbegleitung, das große Orchester, seien es Geräuscheffekte, seien es im Zuschauerkopf erzeugte Töne, seien es in der Übergangszeit zum Tonfilm eingespielte Geräusche. Als Gegenbegriff ist „Sprechfilm“ oder das englische „talking picture“ tatsächlich besser als „Tonfilm“, aber „Nichtsprechfilm“ klingt so sperrig. „Silent Movie“ jedenfalls ist auch nicht stumm. Es gibt eine punktgenau eingesetzte Programmmusik von Mel Brooks’ Stammkomponisten John Morris, die zwecks Kompensation des Dialoglosen ausgefeilter sein muss als eine Tonfilmpartitur – und es auch ist. Geräusche, einzelne Instrumente und komplette Stücke sind perfekt synchron mit der zu sehenden Aktion, wie auch in ausgefeilten Stummfilmen der letzten Jahre vor dem Sprechfilm. Zudem hat Morris neben eigenen Leitmotiven großes Geschick, sowohl Unterhaltungs-Tanzmusik als auch Klassik – diese oft verfremdet, aber erkennbar – einzubinden. Ein Beispiel wäre Johann Strauss’ „Kaiserwalzer“ bei einem Cameo des gealterten Harry Ritz von den „Ritz Brothers“, einem Komiker- und Tanztrio, das seit 1925 (!) auf der Bühne und ab den 1930ern auch im Film auftrat. Der immer etwas eklektische Morris ist bei Brooks schon genau richtig, der ja ebenfalls etwas bereits Bestehendem seine Reverenz erweist – und dennoch mehr als nur imitiert. Eine clevere Idee ist auch, mitunter länger als gewöhnlich gänzlich auf Musik und Geräusche zu verzichten, um vorzuführen, wie ein Stummfilm im Wortsinne wäre – was Uneingeweihte zu Beginn sogar verunsichern kann, sodass wir uns noch einmal fragen: Was ist das eigentlich, ein Stummfilm? Er hat viele Gesichter. Mel Brooks zeigt sie alle (und man möge mir verzeihen, soeben den Plakat-Werbespruch „Das Abenteuer hat viele Gesichter …“ von „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ geklaut zu haben).

Viele Stärken, kleine Schwächen – auch beim Mediabook

Verdienstvoll ist selbstredend, den Film in guter Qualität erwerben zu können. Nicht nur ist die englische Fassung mit optionalen deutschen Untertiteln für die Sprechtafeln ausgestattet, sondern gibt es auch die „deutsche Version“ erstmals in High Definition – also die Version mit deutschen Credits und Sprechtafeln. Letztere hätten aber ein besseres Lektorat vertragen können, ignorieren sie doch konsequent die Regel, dass nach langem Vokal ein ß statt ss steht. Hier ist hingegen von einer „Strasse“ oder einem „grossen Star“, den man suche, die Rede. Wicked Vision hat diese Tafeln nicht neu erstellt und konnte das vorliegende Material möglicherweise nicht mehr bearbeiten. Da es den neuen Rechtschreibregeln folgt (erkennbar an „dass“ statt „daß“), könnte es sich um eine Kinderkrankheit der Übergangszeit handeln, als so mancher dachte, dem ß gehe es nun generell an den Kragen. Oder um eine Schweizer Fassung, wo das ß nicht existiert und alles so korrekt wäre. Die Schreibweise „Dom DeLouise“ statt „Luise“ war aber noch nie korrekt und hat es leider auf das Cover geschafft. Ansonsten ist aber nichts auszusetzen, sowohl das informative Booklet von Dr. Rolf Giesen als auch die Extras auf den Scheiben selbst betreffend. Von diesen lohnt insbesondere die Dokumentation „Silent Laughter – The Reel Inspirations“ (25 Min.). Lasst auch ihr euch inspirieren von „Silent Movie“, diesem ungewöhnlichen und dabei so gar nicht stillen Film, bei dem das Lachen gern auch mal volltönend sein darf!

Die Filme der „Collector’s Series“ der Wicked Vision Distribution GmbH haben wir in unserer Rubrik Filmreihen aufgelistet. Alle bei „Die Nacht der lebenden Texte“ berücksichtigten Filme von Mel Brooks sind unter Regisseure zu finden, Filme mit Anne Bancroft in der Rubrik Schauspielerinnen, Filme mit James Caan, Paul Newman und Burt Reynolds unter Schauspieler. Eine von Lutz R. Bierend verfasste ältere Rezension des Films bei „Die Nacht der lebenden Texte“ findet sich hier.

Mel Brooks: Grimasse und Klasse

Veröffentlichung: 25. November 2022 als 2-Disc Limited Collector’s Edition Mediabook (Blu-ray & DVD, 3 Covermotive à 333 Exemplare), 23. November 2018 und 3. Juli 2003 als DVD

Länge: 87 Min. (Blu-ray), 84 Min. (DVD)
Altersfreigabe: FSK 6
Sprachfassungen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Originaltitel: Silent Movie
USA 1976
Regie: Mel Brooks
Drehbuch: Mel Brooks, Ron Clark, Rudy De Luca, Barry Levinson
Besetzung: Mel Brooks, Marty Feldman, Dom DeLuise, Sid Caesar, Harold Gould, Ron Carey, Bernadette Peters, Burt Reynolds, James Caan, Liza Minnelli, Anne Bancroft, Paul Newman, Marcel Marceau
Zusatzmaterial Mediabook: Dokumentation „Silent Laughter – The Reel Inspirations“ (25 Min.), deutsche Super-8-Fassung, diverse Trailer, TV-Spot, Bildergalerie, 32-seitiges Booklet mit einem Text von Dr. Rolf Giesen
Zusatzmaterial DVDs: Bildergalerie, Trailer, Wendecover
Label/Vertrieb Mediabook: Wicked Vision Distribution GmbH
Label 2018: Pidax Film
Vertrieb 2018: Al!ve AG
Label/Vertrieb 2003: Twentieth Century Fox Home Entertainment

Copyright 2023 by Tonio Klein

Szenenfotos & gruppierter Packshot: © 2023 Wicked Vision Distribution GmbH

 

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