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Helix – Die komplette erste Season: Virusjagd in der Arktis

24 Aug

Helix-Cover

Helix

Gastrezension von Matthias Holm

Science-Fiction-Serie // Es verbreitet sich schnell und verwandelt die Infizierten in rasende Monster: In einer geheimen Forschungsstation in der Arktis ist ein unbekanntes Virus ausgebrochen. Dr. Alan Farragut (BIlly Campbell) und sein Team vom Center of Disease Control (CDC) werden zu Hilfe gerufen. Farragut muss schnell ein Heilmittel finden, doch legen ihm sowohl der Stationsleiter Dr. Hatake (Hiroyuki Sanada, „Wolverine – Weg des Kriegers“) als auch die mysteriöse Illaria-Corporation immer wieder Steine in den Weg.

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Ungewohnter Stress für Dr. Alan Farragut

Eine geheime Forschungsstation? Zombies? Eine dubiose Firma? Da schrillen doch gleich die Alarmglocken des Videospielers. Doch keine Angst, „Helix“ ist nicht „Resident Evil“ im Serienformat, schon gar nicht so furchtbar wie die unsäglichen Verfilmungen.

Die Monster heißen in dieser Serie Vektoren und verhalten sich vor allem im späteren Verlauf deutlich klüger als etwa die „Resident Evil“-Untoten. Schade nur, dass in den letzten drei Folgen der ersten Staffel die Bedrohung durch die Vektoren komplett egal ist, war sie doch im Grunde genommen Katalysator der Handlung. Dafür rückt ein anderes Storyelement in den Vordergrund, das die Serie aus dem Horrorbereich mehr in die Science-Fiction-Ecke driften lässt. Dieser Wechsel fällt so geschmeidig aus, dass der Zuschauer davon nicht völlig überrumpelt wird.

Probleme hat „Helix“ hauptsächlich am Anfang: Irgendwie schafft es die Serie, drei oder vier Folgen à 40 Minuten zu brauchen, bevor die Geschichte sich auch nur ansatzweise entwickelt. Dabei helfen glücklicherweise die guten alten Cliffhanger. Denn obwohl die Folgen, vor allem der Pilot, nicht unbedingt clever erzählt sind und diverse Logiklöcher aufweisen, sind die letzten Szenen immer so gut gemacht, dass man immer weiter schauen möchte.

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Dr. Hatake hüllt sich in Schweigen

Sobald die Serie dann rollt, bietet sie gute Unterhaltung. Die Schauspieler machen das Mögliche aus ihren Figuren, denen leider nicht viel Entwicklung vergönnt ist. Es gibt einige unerwartete Twists, die den Zuschauer bei Laune halten und genügend Mysterien, um ein Weitergucken zu rechtfertigen. Dem gegenüber stehen wirklich schlechte Spezialeffekte, die im Piloten und im Finale der letzten Folge mehr von einem Videospiel haben als von momentanen Serienhighlights wie z. B. „Game of Thrones“.

Die letzte Szene der ersten Staffel hat noch den wohl fiesesten Cliffhanger der Serie parat. Ich war auf jeden Fall bestens unterhalten und freue mich auf die zweite Staffel, die bereits in Arbeit ist. Hoffentlich rückt dann das Zombie-Thema wieder mehr in den Mittelpunkt.

Veröffentlichung: 21. August als Blu-ray und DVD

Länge: 526 Min. (Blu-ray), 509 Min. (DVD)
Altersfreigabe: FSK 16
Sprachfassungen: Deutsch, Englisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Hindi, Türkisch, Arabisch, Englisch für Hörgeschädigte
Originaltitel: Helix
USA/KAN 2014
Regie: diverse
Drehbuch: diverse
Besetzung: Billy Campbell, Kyra Zagorsky, Jordan Hayes
Zusatzmaterial:
Vertrieb: Sony Pictures Home Entertainment

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Alans Ex-Frau Julia spielt eine wichtige Rolle bei der Aufklärung des Mysteriums

Copyright 2014 by Matthias Holm
Fotos & Packshot: © 2014 Sony Pictures Home Entertainment

 
 

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3 Antworten zu “Helix – Die komplette erste Season: Virusjagd in der Arktis

  1. Wortman

    2014/08/25 at 18:04

    In die Serie wollte ich auch einmal rein schauen…

     
    • Matthias

      2014/08/27 at 09:24

      Du solltest allerdings schon Zeit in die ersten drei Folgen investieren, um zu sehen, ob es etwas für dich ist. Erst danach nimmt die Geschichte ja so richtig Fahrt auf 🙂

       
      • Wortman

        2014/08/27 at 18:51

        Ich hoffe, dass mich die erste Folge wenigstens soweit reizt, es weiter zu versuchen. 😉

         

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