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47 Meters Down – Uncaged: Tödlicher Tauchgang mit Haien

47 Meters Down – Uncaged

Von Andreas Eckenfels

Horrorthriller // Knapp zwei Jahre nach ihrem Überraschungserfolg „47 Meters Down“ lassen Regisseur Johannes Roberts und Drehbuchautor Ernest Riera erneut die Haie los. Es handelt sich dabei um keine direkte Fortsetzung, sondern mehr oder weniger um eine Variation des Erstlings mit neuen Figuren, die ebenfalls einen aussichtslos erscheinenden Überlebenskampf gegen die gefräßigen Biester führen. Wie der Untertitel bereits verrät, sind die Protagonisten diesmal allerdings nicht in einem Käfig eingesperrt. Roberts und Riera haben sich ein interessantes neues Szenario für den zweiten Teil ausgedacht. „47 Meters Down – Uncaged“ feierte seine Deutschland-Premiere auf dem Fantasy Filmfest 2019.

Maya-Gräber unter Wasser

Yucatán, Mexiko: Wohnen, wo andere Leute Urlaub machen. Klingt gut, ist es aber zumindest für Mia (Sophie Nélisse) nicht, denn in der neuen Schule wird sie von ihren Mitschülerinnen nicht wirklich freundlich aufgenommen. Nach dem Tod ihrer Mutter hat Vater Grant (John Corbett) neu geheiratet. Jennifer (Nia Long) hat ebenfalls eine Tochter mit in die Ehe gebracht: Sasha (Corinne Foxx) ist aber in der Schule um einiges beliebter als die jüngere Mia. Damit sich die zwei Stiefschwestern ein bisschen besser vertragen lernen, macht Grant den Mädchen ein Geschenk: Eine Ausflugsfahrt in einem Boot mit Glasboden im Rumpf, durch den man Weiße Haie in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann, soll die Patchwork-Stiefschwestern wider Willen enger zusammenschweißen.

Die vier Freundinnen machen sich auf dem Weg zu einem abgelegenen See

Mia und Sasha machen sich auf den Weg. Doch am Hafen bringen sie ihre Freundinnen Alexa (Brianne Tju) und Nicole (Sistine Stallone) kurz vor der Abfahrt auf eine bessere Idee: Ein abgelegener, traumhafter See lädt nicht nur zum Plantschen ein. Nebenbei befindet sich dort der Eingang zu dem Ort, an dem Mias Vater gerade arbeitet: Unter Wasser wurde eine Begräbnishöhle der Mayas entdeckt. Die vier Mädchen schnappen sich die Taucherausrüstung, die für die Archäologen bereitgestellt wurde, die in den nächsten Tagen die antike Anlange genauer unter die Lupe nehmen wollen, und begeben sich in die Tiefen …

Gefundenes Fressen für Haifreunde

Gerade mal etwa 30 Minuten dauert es, bis der erste Weiße Hai dem Quartett begegnet. Zuvor gelang es mittels einer kleinen, bekannten Mobbing-Geschichte, zu den Hauptfiguren einigermaßen eine Verbindung aufzubauen, sodass man bei der nun anstehenden Jagd einigermaßen mitfiebern kann. Auch, wenn es schwer vorstellbar erscheint, dass die jungen Frauen so versiert mit den Tauchgerätschaften umgehen können, erweist es sich wie schon im Vorgänger als großer Vorteil, dass die im Londoner Studio entstandenen Unterwassersequenzen sehr authentisch aussehen. Aufgrund des trüben Wassers und des fehlenden Lichts müssen die computeranimierten Haie nicht so detailreich dargestellt werden, sie erfüllen dennoch voll und ganz ihren Zweck: Sie sollen den Protagonisten und dem Publikum gleichermaßen Angst einjagen – und die Tiere erweisen sich als echte Killer. Hier zeigt sich ein rares Talent von Johannes Roberts, welches anderen Regisseuren im Horrorgenre häufig abgeht: Obwohl er mit Jump-Scares arbeitet, verkommen sie in „47 Meters Down – Uncaged“ nicht zum billigen Mittel, um schnelle Schocks zu erzeugen, sondern funktionieren hier überraschend gut.

Ein abenteuerlicher Tauchgang beginnt

Ebenso entpuppt sich die labyrinthartige Maya-Begräbnisstätte als interessantes Jagdrevier. Wenn die Taucherinnen in den verwinkelten und engen Gängen panisch umherschwimmen, werden fast Erinnerungen an „The Descent – Abgrund des Grauens“ wach. Als mögliche Beute schwimmen vier Jungdarstellerinnen um ihr Leben. Von ihnen ist bislang nur Sophie Nélisse durch ihre Hauptrolle in „Die Bücherdiebin“ („The Book Thief“, 2013) einem größeren Publikum bekannt. Sylvester Stallones Tochter Sistine feiert mit „47 Meters Down – Uncaged“ ihr Filmdebüt. Da die meisten Szenen unter Wasser spielen und die Darstellerinnen fast nur ihre Taucherausrüstung tragen, bleibt hier wenig Raum für große schauspielerische Entfaltungsmöglichkeiten.

Mia hat in der Tiefe ein ungutes Gefühl

Regisseur Johannes Roberts versteht sein Handwerk, zieht gegen Ende noch einmal ordentlich die Spannungsschraube an, lässt allerdings dann zugunsten eines Over-the-Top-Finals die vorherrschende Ernsthaftigkeit der Geschichte fallen, was den Gesamteindruck etwas trübt. Dennoch ist „47 Meters Down – Uncaged“ für den schnellen Haihunger für zwischendurch auf jeden Fall ein gefundenes Fressen. Roberts bleibt dem Horrorgenre treu: Als Nächstes wird er dem „Resident Evil“-Franchise mit einem Serien-Reboot für Netflix neues Leben einhauchen.

Alle bei „Die Nacht der lebenden Texte“ berücksichtigten Filme von Johannes Roberts haben wir in unserer Rubrik Regisseure aufgelistet, Filme mit John Corbett unter Schauspieler.

Die Rettungsaktion geht schief

Veröffentlichung: 20. Februar 2020 als Blu-ray und DVD

Länge: 91 Min. (Blu-ray), 87 Min. (DVD)
Altersfreigabe: FSK 16
Sprachfassungen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Originaltitel: 47 Meters Down – Uncaged
GB/USA 2019
Regie: Johannes Roberts
Drehbuch: Ernest Riera, Johannes Roberts
Besetzung: Sophie Nélisse, Corinne Foxx, Brianne Tju, Sistine Rose Stallone, John Corbett, Nia Long, Brec Bassinger, Davi Santos, Khylin Rhambo
Zusatzmaterial: Audiokommentar mit Regisseur Johannes Roberts, Produzent James Harris und Autor Ernest Riera, Featurette: „Diving Deeper: Uncaging 47 Meters Down”, Trailer, Programmtipps
Label/Vertrieb: Concorde Home Entertainment

Copyright 2020 by Andreas Eckenfels

Szenenfotos, Packshot & Trailer: © 2020 Concorde Home Entertainment

 

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47 Meters Down – Unter Wasser hört dich niemand schreien

47 Meters Down

Von Andreas Eckenfels

Horrorthriller // Im Jahr 2016 wurde ich auf „In the Deep“ aufmerksam. Auf irgendeiner US-Horror-Website hatte ich eine Best-of-Jahresliste durchstöbert. Allerdings war der mit Mandy Moore („This Is Us“) und Matthew Modine („Full Metal Jacket“) prominent besetzte Hai-Schocker nirgendwo zu finden. Erst als das Programm des diesjährigen Fantasy Filmfests bekannt gegeben wurde, kam mir die Inhaltsangabe von „47 Meters Down“ bekannt vor. Und tatsächlich: Der Film von „The Other Side of the Door“-Regisseur Johannes Roberts erhielt nicht nur einen neuen Titel – er wurde auch kurzfristig aus dem Verkehr gezogen.

Die Schwestern Kate (l.) und Lisa wollen in Mexiko Haie unter Wasser beobachten

Ursprünglich hatten Dimension Films, Anchor Bay Entertainment and Starz Digital für den 2. August 2016 eine Heimkino-Veröffentlichung von „In the Deep“ auf DVD und VoD in den USA angekündigt. Doch kurz vor dem Termin kauften überraschend Freestyle Media und Entertainment Studios den fertigen Film und planten für ihn einen Kinostart in ferner Zukunft. Sicherlich hatte auch der unerklärbare Erfolg der „Sharknado“-Reihe dafür den Weg geebnet, dass auch ernstzunehmende Hai-Thriller diese Chance erhielten. Die Übernahme geschah offenbar so knapp vor dem Release, dass einige DVDs bereits an die Presse versendet waren und in einigen US-Läden standen, bevor diese aus dem Sortiment genommen werden konnten. Eine davon hatte wohl der Rezensent der US-Website noch erwischt. Die nur für wenige Tage erhältliche DVD wurde bald darauf zu Mondpreisen im Internet gehandelt.

Verwechslungsgefahr

Das Einspielergebnis von 44 Millionen US-Dollar beweist, dass es die richtige Entscheidung war, „47 Meters Down“ im Juni 2017 auf US-Leinwände zu bringen. Ein Jahr zuvor konnte schon „The Shallows – Gefahr aus der Tiefe“ mit einem weltweiten Einspielergebnis von fast 120 Millionen US-Dollar punkten. Der Sommerhit, in dem sich Blake Lively gegen einen Hai zur Wehr setzt, gilt auch als Grund für die Namensänderung zu „47 Meters Down“: „In The Deep“ war der ursprüngliche Arbeitstitel von „The Shallows“. Dies hätte durchaus zu Verwechslungen führen können.

Im rostigen Käfig geht es abwärts – tiefer, als ihnen lieb ist

Die Schwestern Lisa (Mandy Moore) und Kate (Claire Holt) verbringen ein paar entspannte Tage in Mexiko. Erst vor Ort erfährt Kate, dass sich Lisa von ihrem Langzeitfreund getrennt hat. Um auf andere Gedanken zu kommen, ziehen sie durch die Bars des Küstenorts und flirten dabei mit zwei Einheimischen. Die beiden Männer überreden die Schwestern, am nächsten Tag mit ihnen an einem aufregenden Cage-Diving-Ausflug teilzunehmen, bei dem sie Haie hautnah unter Wasser erleben können. Als Lisa und Kate den alten Kahn von Captain Taylor (Matthew Modine) und den rostigen Käfig erblicken, der sie nach unten bringen soll, kommen erste Zweifel auf, ob das Abenteuer nicht zu riskant sein könnte.

Doch nachdem ihre beiden Begleiter den ersten Tauchgang im offenen Meer wohlbehalten überstanden haben, trauen sich auch die Schwestern in die Tiefe. Gerade als die ersten Haie um den sicheren Käfig kreisen, löst sich dessen Aufhängung vom Boot. Lisa und Kate rauschen darin in die Tiefe und schlagen hart auf dem Meeresgrund auf. Der Funkverkehr zu Captain Taylor reißt ab. Von Haien umzingelt, müssen die Schwestern die rettende Oberfläche erreichen, bevor ihnen der Sauerstoff ausgeht.

Digitale Haie

Von der Klasse von „Der weiße Hai“ ist auch „47 Meters Down“ ein großes Stück weit entfernt. Der Steven-Spielberg-Meilenstein bleibt im Genre des Tierhorrors nun mal das Maß aller Dinge. Doch Roberts’ spannender Hai-Thriller bietet trotz der simplen Story etwas Besonderes: Nach der etwas überlangen Exposition, in der wir Lisa und Kate näher kennenlernen, spielt sich fast die gesamte weitere Handlung unter Wasser ab.

Da schaut auch schon der erste hungrige Hai vorbei

Obwohl das Produktionsbudget mit 5,5 Millionen US-Dollar relativ schmal ausfiel, sehen die computergenerierten Haie äußerst gelungen aus – allerdings sind sie auch relativ selten in Aktion zu sehen. Roberts legt den Fokus mehr auf den emotionalen Überlebenskampf der beiden Schwestern, die sich per Funk miteinander unterhalten können, und spielt dabei geschickt mit menschlichen Urängsten: die herrschende Dunkelheit in der Tiefe, die damit einhergehende Orientierungslosigkeit und die drohende Atemnot. Da sind die Raubfische nur die Spitze des Eisbergs der vielen Gefahren, die auf die beiden Frauen warten. Aber die ständige Bedrohung und die unberechenbaren Angriffe der tierischen Jäger verleihen „47 Meters Down“ in Verbindung mit den gelungenen Unterwasseraufnahmen den nötigen Biss.

Die Fortsetzung wartet schon

Allerdings sollte man sich nicht vom FSK-16-Sticker auf dem Cover täuschen lassen. Überaus blutig geht es nicht zu. Der Film lebt mehr von seiner Spannung und erhielt eine Freigabe ab 12 Jahren. Nur aufgrund einiger enthaltener Trailer auf der DVD beziehungsweise Blu-ray prangt die höhere Freigabe auf der Vorderseite der Amaray-Hülle.

Das Ende wartet mit einer wenig gelungenen Story-Wendung auf, die den guten Gesamteindruck etwas trübt. Dennoch sollten alle Hai-Freunde diesen aufregenden Tauchgang wagen. Roberts arbeitet bereits an der Fortsetzung „48 Meters Down“, die in Brasilien spielen soll. Zuvor startet im März 2018 aber sein Sequel zum Home-Invasion-Thriller „The Strangers“ (2008) in den US-Kinos.

Alle bei „Die Nacht der lebenden Texte“ berücksichtigten Filme von Johannes Roberts haben wir in unserer Rubrik Regisseure aufgelistet, Filme mit Matthew Modine unter Schauspieler.

Atemnot: Langsam wird Lisas Sauerstoff knapp

Veröffentlichung: 1. Dezember 2017 als Blu-ray und DVD

Länge: 101 Min. (Blu-ray), 97 Min. (DVD)
Altersfreigabe: FSK 12
Sprachfassungen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Originaltitel: 47 Meters Down
USA/GB/DOM 2017
Regie: Johannes Roberts
Drehbuch: Johannes Roberts, Ernest Riera
Besetzung: Mandy Moore, Claire Holt, Chris Johnson, Yani Gellman, Santiago Segura, Matthew Modine
Zusatzmaterial: Trailer, Trailershow
Vertrieb: Universum Film

Copyright 2017 by Andreas Eckenfels
Fotos & Packshot: © 2017 Universum Film

 

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The Shallows – Gefahr aus der Tiefe: Hai-Angriff am Traumstrand

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The Shallows

Kinostart: 25. August 2016

Von Andreas Eckenfels

Horror // Machen wir uns nichts vor: Seit Steven Spielbergs Meisterwerk „Der weiße Hai“ konnten nur noch wenige Filme den Schrecken und die animalische Naturgewalt eines Hais vermitteln. Spätestens nach dem zweifelhaften Hype um „Sharknado“ und zahlreicher ähnlicher Billig-Ableger wurden dem Riesenfisch die Zähne reihenweise gezogen. Jaume Collet-Serra („Orphan – Das Waisenkind“) versucht nun mit „The Shallows – Gefahr aus der Tiefe“, dem Hai etwas von seinem alten Biss zurückzugeben.

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Der Mexikaner Carlos bringt Nancy zu dem geheimen Traumstrand

Der spanische Regisseur schickt Blake Lively („Für immer Adaline“) als Medizinstudentin Nancy an einen einsamen Strand in Mexiko. Ihre kürzlich verstorbene Mutter hatte von diesem traumhaften Flecken Erde immer geschwärmt. Nancy will in der Bucht mit dem Surfbrett ein paar Wellen reiten und ihrer Mutter gedenken. Doch ihre Ruhe wird bald gestört: Nach einiger Zeit auf dem Wasser wird sie urplötzlich von einem Weißen Hai angegriffen. Verletzt kann sich Nancy auf einen im Meer treibenden Wal-Kadaver retten. Aber der Hai lässt nicht locker …

Kammerspielartiger Überlebenskampf

Dass Collet-Serra Hochspannungskino mit einer einfachen Ausgangssituation in einem eingeschränkten Raum inszenieren kann, hat er bereits mit „Non-Stop“ bewiesen. Auch mit „The Shallows – Gefahr aus der Tiefe“ gelingt es ihm, die knappe Geschichte mit einigen Wendungen, kleinem Personal und visuellen Ideen zu einem zeitweise schweißtreibenden Kammerspiel voranzutreiben.

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Letzte Vorbereitungen, bevor es …

„Gossip Girl“-Star Blake Lively beweist als Surferin Nancy, dass sie schauspielerisch mehr kann, als nur in einem Bikini perfekt auszusehen. Egal, ob sie auf dem Brett steht, sich mit ihrem Ohrring eine Wunde zunäht oder unter großen Schmerzen auf einem Felsen kauert und auf ihre Chance wartet, gegen das Tier vorzugehen: Sie verfügt über eine enorme körperliche Präsenz. Ihr harter Überlebenskampf wirkt immer authentisch.

Eine Möwe stiehlt dem Hai die Schau

Dies kann man von dem im Computer generierten Hai leider nicht behaupten. Gerade in den schnellen Jagd- und Unterwasserszenen, in denen man das Tier in voller Pracht sieht, kann das digitale Monster nicht wirklich überzeugen. Hier hätten die Macher sich ruhig ein wenig mehr Zeit für Details nehmen können. Dem animierten Hai wird zudem durch eine echte Möwe die Schau gestohlen. Der am Flügel verletzte Seevogel wird im Kampf gegen den Hai zu Nancys einzigem Verbündeten und weicht auch auf dem engsten Felsen nicht von ihrer Seite. Sie gibt ihm den Namen Steven Seagull.

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… für Nancy ins Wasser geht – doch dort wartet schon jemand auf sie

Dennoch: Wenn der Hai nicht direkt zu sehen ist und sich nur als Schatten an seine Opfer heranpirscht, spielt Collet-Serra geschickt mit dem nahenden Grauen. Dabei erspart er es den Zuschauern meist, die Konsequenzen des Angriffs direkt zu zeigen. Es genügt ihm, dass Wasser blutrot zu färben und schmerzvolle Schreie erklingen zu lassen, um den Schrecken zu demonstrieren. Dieses Vorgehen ist dennoch wirkungsvoll und rechtfertigt gleichzeitig die milde FSK-12-Freigabe.

Wer bei „The Shallows – Gefahr aus der Tiefe“ auf einen legitimen Nachfolger von „Der weiße Hai“ gehofft hat, wird enttäuscht. Dennoch ist Collet-Serra ein effektiver und durchaus ernsthafter Beitrag zum Tierhorror-Genre mit einer großartigen Blake Lively gelungen, der nur im extrem reißerisch in Szene gesetzten Finale leicht ins Lächerliche abdriftet.

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Die Boje bietet nicht lange Schutz

Übrigens: Wer den Traumstrand in Mexiko mal besuchen will, der muss nach Australien reisen. Gedreht wurde auf der Lord-Howe-Insel in der Tasmansee.

Länge: 86 Min.
Altersfreigabe: FSK 12
Originaltitel: The Shallows
USA 2016
Regie: Jaume Collet-Serra
Drehbuch: Anthony Jaswinski
Besetzung: Blake Lively, Óscar Jaenada, Angelo Jose, Lozano Corzo, Jose Manual, Trujillo Salas, Sedona Legge, Brett Cullen
Verleih: Sony Pictures Germany

Copyright 2016 by Andreas Eckenfels

Filmplakat, Fotos & Trailer: © 2016 Sony Pictures Germany

 

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