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John Carpenter (XX) zum 75. Geburtstag: Dark Star – Finsterer Stern: Komisch und ikonisch

Dark Star

Von Lars Johansen

Science-Fiction // John Carpenter ist in Hollywood bis heute ein Außenseiter geblieben. Seine Werke erscheinen im Nachhinein oft als hellsichtige, visionäre Filme, die bei ihrem Erscheinen jedoch von der etablierten Filmkritik (und manchmal auch vom Publikum) gern missverstanden wurden. So stehen großen Erfolgen auch immer wieder Misserfolge gegenüber, die beim Wiedersehen, jedenfalls empfinde ich es so, in den allermeisten Fällen gewinnen. „Dark Star – Finsterer Stern“ (1974) hingegen nahm mich schon bei der ersten Sichtung im Kino, das muss so Mitte der 80er-Jahre gewesen sein, komplett gefangen.

Lautlos im Weltraum

An den Tricks kann es nicht gelegen haben, denn diese mögen für eine Produktion, die angeblich nur 60.000 Dollar gekostet haben soll, sehr ordentlich sein, man sieht ihnen aber natürlich diese Billigkeit an. Andererseits ist es Carpenter und seinem Co-Autoren, Tricktechniker und Schauspieler Dan O’Bannon gelungen, diesen preiswerten Look als filmisches Element zu integrieren. Hier erleben wir kein Hochglanzraumschiff, sondern einen schmuddeligen, allmählich zerfallenden Schrotthaufen. Die Besatzung passt dazu, denn man sieht ihren Mitgliedern an, dass sie schon jahrelang unterwegs sind und sich nicht mehr dafür interessieren, wie sie aussehen.

Platzangst in der Kommandozentrale

O’Bannon hat diesen Look direkt in das sehr viel höher budgetierte Projekt „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979) hinübergerettet, für welches er das Drehbuch verfasste. Ohnehin gibt es einige auffallende Parallelen in der Handlung. Das beginnt schon damit, dass in „Dark Star“ der in der deutschen Fassung „Exot“ genannte Außerirdische im Original als „Alien“ bezeichnet wird, was seinerzeit zum ersten Mal in einem amerikanischen Film der Fall gewesen zu sein scheint. Zuvor sprach man dort in der Regel von „Extraterrestrials“. Und auch der Tod der meisten Besatzungsmitglieder wiederholt sich in Ridley Scotts Regiearbeit, genau wie das ostentative Desinteresse der irdischen Auftraggeber, denen das Leben ebendieser völlig gleichgültig ist. Bei „Dark Star“ werden einfach die Budgets für notwendige Reparaturen nicht genehmigt, bei „Alien“ der Tod der Besatzung aus kommerziellen Gründen billigend in Kauf genommen. Da glänzt nichts wie bei „Star Trek“ (1965–1969) oder Kubricks „2001 – Odyssee im Weltraum“ (1968), sondern Interieur und Besatzung erinnern eher an die Romane von Joseph Conrad. Nicht umsonst heißt das Raumschiff in „Alien“ nach einer seiner berühmtesten Erzählungen „Nostromo“. Auch bei Conrad geht es immer wieder um heruntergekommene Seemänner, die sich fern der Heimat trotz allen Abstiegs und selbst im Angesicht ihres Todes ihre Ehrbarkeit bewahrt haben. Und auch Carpenter verrät seine Figuren nicht, sondern lässt ihnen bis zuletzt ihre Würde. Sie enden übrigens auf die gleiche Weise wie die Astronauten in Ray Bradburys Erzählung „Kaleidoskop“ aus „Der illustrierte Mann“, die bereits 1952 erschienen ist und unübersehbar einen wichtigen Einfluss auf den Film hatte.

Zwischenmahlzeit

Wenn ich hier „2001 – Odyssee im Weltraum“ erwähne, dann natürlich auch deswegen, weil „Dark Star“ oftmals als reine Satire auf diesen Film rezipiert wird. Das aber greift zu kurz. Denn auch Kubricks „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte die Bombe zu lieben“ (1964) dürfte zumindest die Inspiration für die Probleme mit den Bombenschächten gewesen sein. Und wenn dort Major Kong auf der Bombe sitzend zur Erde reitet, dann erinnert das natürlich an das Surfen von Doolittle (Brian Narelle). Die Dreharbeiten zu „Dark Star“ begannen zwar 1970 und damit einigermaßen zeitnah nach Erscheinen von Kubricks Meisterwerken, deren Dekonstruktion war aber gewiss nicht Carpenters einziges Ziel. Natürlich spielte das auch eine Rolle, aber zugleich musste ich sehr an die Arbeiten der britischen Komikergruppe Monty Python denken. Gerade der hochintelligente und zugleich hochkomische Dialog mit der Bombe, welcher die Phänomenologie gelehrt wird, damit sie ihre eigenen Existenz in Frage stellt und eben nicht direkt unter dem Schiff explodiert, erinnert zwar an HAL, den bösartigen Bordcomputer aus „2001“, aber zugleich an das Fußballspiel der Philosophen aus der zweiten Folge von „Monty Python’s Fliegender Zirkus“, die 1971 in Deutschland gedreht und im Folgejahr ausgestrahlt wurde. Es ist der intelligente, studentisch geprägte Humor, der aus diesem Grund in den USA gern als „Camp“ bezeichnet wird, was sich von Campus ableitet, also dem Gelände der Universität. Und wenn man sich „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams anhört oder durchliest, ein Werk, welches ab 1978 entstanden ist, bemerkt man wiederum den Einfluss von „Dark Star“ darauf. Denn der Job dieses Raumschiffes besteht darin, Planeten zum Explodieren zu bringen, um eine Besiedlung zu ermöglichen. Und nichts anderes tun die Vogonen bei Adams, welche die Erde im Rahmen einer galaktischen Umgehungsstraße sprengen. Der Einfluss von „Dark Star“ auf die Popkultur ist erstaunlich groß, vielleicht, weil auch er viel mit popkulturellen Zitaten arbeitet. Der im Weltall umhertreibende Toilettenspülkasten mit der Aufschrift „thx1138“ spielt natürlich ziemlich unverschämt auf George Lucas’ ersten Langfilm „THX 1138“ (1971) und seinen 1967 erschienenen studentischen Kurzfilm „Electronic Labyrinth: THX 1138 4EB“ an.

Das Planetensprengkommando

Der folgende kurze Abriss der Handlung enthält ein paar Spoiler, was aber unerlässlich für das Verständnis des Films ist: Die „Dark Star“ befindet sich Mitte des 22. Jahrhunderts seit 20 Jahren im Weltraum, ihre Besatzung soll instabile Planeten sprengen, um Sonnensysteme mit erdähnlichen Trabanten für eine spätere Besiedlung vorzubereiten. Der Commander (Joe Saunders) ist schon vor Jahren gestorben und wird in einer kryogenischen Kammer künstlich am Leben erhalten. Nomineller Chef der gelangweilten Besatzung ist jetzt Lieutenant Doolittle (Brian Narelle). Talby (Dre Pahich, gesprochen von Carpenter selbst) sitzt in einer Glaskuppel auf dem Raumschiff. Boiler (Cal Kuniholm) treibt allerlei Unsinn, unter anderem absolviert er Schießübungen auf dem Schiff, und Sergeant Pinback (Dan O’Bannon) schließlich heißt eigentlich ganz anders und ist nur aufgrund einer unglücklichen Verwechslung mit an Bord. Er ist für die Fütterung einer außerirdischen Lebensform zuständig, einem großen Ballon mit Krallen, welcher ihn zu töten versucht und schließlich durch den Schuss aus einer Betäubungspistole stirbt. Aufgrund diverser Fehlfunktionen explodiert eine der Bomben im Schiff und tötet die gesamte Besatzung außer Talby und Doolittle, welche sich außerhalb desselben befinden und auf für sie angenehme Weise ums Leben kommen: Der passionierte Surfer Doolittle surft auf einem großen Metallstück und verglüht in der Atmosphäre eines Planeten, Talby löst sich in dem regenbogenfarbenen Meteorstrom der von ihm verehrten Phönix-Asteroiden auf.

Freizeit

Was „Dark Star – Finsterer Stern“ so interessant macht, sind nicht nur die ihm ohnehin innewohnenden Qualitäten, sondern auch die Bedeutung für Carpenters Gesamtwerk. Viele Motive tauchen hier schon auf, welche in seinen späteren Filmen größeren Raum einnehmen werden. Wobei gerade die Räume bei Carpenter oft sehr beschränkt sind. Ist es hier ein Raumschiff, erleben wir im 1976 entstandenen „Assault – Anschlag bei Nacht“ ein abseits gelegenes Polizeirevier in einem nahezu verlassenen Stadtviertel. Im Fernsehfilm „Das unsichtbare Auge“ (1978) ist der Handlungsort ein Appartement. In „Halloween – Die Nacht des Grauens“ (1978) und „The Fog – Nebel des Grauens“ (1980) sind es Kleinstädte. Und selbst Manhattan wird 1981 in „Die Klapperschlange“ zu einem nahezu klaustrophobischen abgeschlossenen Gefängnis. Auch „Das Ding aus einer anderen Welt“ (1982) landet in einer kleinen arktischen Forschungsstation. „Die Fürsten der Dunkelheit“ (1987) wiederholt das Belagerungsszenario aus „Assault“. In „Die Mächte des Wahnsinns“ (1994) gibt es eine seltsame Kleinstadt, aus der man nur schwer entkommen kann. „Das Dorf der Verdammten“ (1995) erklärt schon im Titel den Handlungsort. Die „Ghosts of Mars (2001) lassen einen ganzen Planeten zu einem engen Raum werden. Und in Carpenters bislang letzter Regiearbeit „The Ward“ (2010) scheint es ein Hospital zu sein, aber eigentlich ist der eigene Körper der Hauptdarstellerin ihr Gefängnis, in welchem sich die Handlung abspielt.

Arbeiter in Ausnahmesituationen

Die Protagonisten bei Carpenter sind immer wieder einfache Männer, in „The Fog“ und „Halloween“ auch mal Frauen, die nicht der Oberschicht angehören, sondern zumeist aus der Arbeiterklasse kommen. Diese müssen in besonderen Situationen über sich hinauswachsen. Die idealtypische Verkörperung dafür ist natürlich Kurt Russell, der in vielen Filmen Carpenters in tragenden Rollen auftaucht. Aber auch Tom Atkins oder Keith David kann man öfter als dieses Role Model sehen. Russell ist von „Elvis – The King“ (1979) bis „Flucht aus L.A.“ (1996) mit Carpenter unterwegs gewesen. Sein Snake Plissken aus den beiden „Escape“-Filmen ist geradezu ikonisch geworden. In „Big Trouble in Little China“ (1986) parodiert er sein Image, indem er hemmungslos übertreibt, was sehr viel Spaß macht, wenn man sich darauf einlassen mag. In „Das Ding aus einer anderen Welt“ bleibt er beim apokalyptischen Ende ohne Aussicht auf ein Überleben zurück. Wortkarg, aber mutig und zupackend, Autoritäten misstrauend, ein Einzelgänger, der sichtbar vom Westerngenre beeinflusst ist; speziell vor allem von John Wayne, dessen „Rio Bravo“ (1959) von Howard Hawks nicht nur „Assault“ sichtbar beeinflusst hat (und John Carpenter hat wiederholt bekundet, dass „Rio Bravo“ zu seinen Lieblingsfilmen gehört). Zu Russells Spiel in „Big Trouble …“ sagte Carpenter einmal „Jack Burton is John Wayne, and Kurt is playing it blow-hard John Wayne.“ Die Augenklappe, welche Snake Plissken in „Die Klapperschlange“ trägt, erinnert an Waynes oscargekrönte Rolle aus „Der Marshall“ (1969), und dass ihn jeder, der ihm begegnet, für tot hält, ist ein wörtliches Zitat aus „Big Jake“ (1971) mit Wayne in der Titelrolle. Roddy Piper in „Sie leben“ (1988) und Jason Statham in „Ghosts of Mars“ spielen diese proletarischen Helden bei Carpenter. Sie scheinen unpolitisch zu sein, aber gerade „Sie leben“, den ich jahrelang massiv unterschätzt habe, ist der ultimative Film zur Ökonomie der Reagan-Jahre (1980–1988) in den USA, in der die bis heute anhaltende Spaltung der amerikanischen Gesellschaft zementiert wurde.

Alien

Zu John Carpenters Musik in seinen eigenen Filmen muss nicht mehr viel gesagt werden. Er ist ein exzellenter Komponist, die berühmten Themen aus „Halloween“ (hier dessen „Main Theme“) und „Die Klapperschlange“ (hier dessen „Main Theme“) tragen einen Gutteil zur Atmosphäre dieser Meisterwerke bei, ebenso bei „The Fog – Nebel des Grauens“ (hier eine „Soundtrack Suite“). Auch in „Assault – Anschlag bei Nacht“ gibt die beklemmende Musik die nahezu hoffnungslose Atmosphäre vor. Und auch im Soundtrack von „Dark Star“ hört man schon Carpenters frühe musikalische Meisterschaft. Sein eigens dafür komponierter Countrysong „Benson, Arizona“ klingt authentisch und fast ein wenig melancholisch, aber so wie er eingesetzt wird, trieft er geradezu vor Ironie. Dadurch rundet er einen feinen, kleinen Film noch einmal in besonderer Weise ab. „Dark Star – Finsterer Stern“ ist klug, hintergründig, äußerst unterhaltsam und der Beginn einer großen Karriere für einen wahren Auteur. Am 16. Januar 1948 in Carthage im Bundesstaat New York geboren, feiert er am 16. Januar 2023 seinen 75. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!

Deutsche Synchro überraschend hochwertig

Normalerweise schreibe ich nicht über die Synchronfassung, aber im Falle von „Dark Star“ scheint es mir mehr als angemessen. Denn dabei ist tatsächlich eine Auswahl von Sprechern versammelt, die ihresgleichen sucht. Das dürfte auch schon 1979 der Fall gewesen sein, als der Film in Westdeutschland herauskam. Manfred Lehmann spricht Doolittle, Andreas Mannkopff Talby, Joachim Kerzel Pinback und Jürgen Thormann Commander Powell. Selbst die eher kleinen Rollen sind noch prominent besetzt. Bombe 20 hat die Stimme von Friedrich Georg Beckhaus und der Computer schließlich die von Evelyn Hamann. Die Aufzählung dieser Namen bedeutet für jemanden wie den Autoren dieses Textes, der von Synchronisation nur sehr bedingt etwas versteht, eine Menge. Und die Genannten machen hier einen erstklassigen Job. Eine solch wertige deutsche Fassung stellt für ein derart „kleines“ Werk eine Auszeichnung dar. Kein Wunder, dass die „Dark Star“ viele Jahre durch die bundesdeutschen Programmkinos flog, wo ich ihr mehr als einmal dabei zugesehen habe. Die feine Komik des Originals wird hier nicht unnötig vergröbert, sondern setzt den Film in eine adäquate deutsche Fassung um.

Wie ich lernte, mit der Bombe zu reden

Leider gibt es trotz etlicher DVD- und Blu-ray-Auflagen bislang keine ordentliche Veröffentlichung für den deutschsprachigen Heimkinomarkt. Die Bildqualität vermag ebenso wie die Tonqualität in keiner Weise zu überzeugen. Der Blu-ray-Transfer scheint sogar noch schwieriger geworden zu sein als der für die DVDs. Matschige Farben und verrauschten Ton hat dieses kleine Meisterwerk nicht verdient und ich hoffe, dass es in absehbarer Zeit einmal eine bessere Fassung gibt, welche vielleicht einmal direkt vom Original abgetastet wird.

Die perfekte Welle

Alle bei „Die Nacht der lebenden Texte“ berücksichtigten Filme von John Carpenter haben wir in unserer Rubrik Regisseure aufgelistet.

Veröffentlichung: 28. März 2016 als Blu-ray 3D, 30. Juni 2015, 19. Januar 2011 und 18. September 2009 als Blu-ray, 22. Juni 2009, 8. September 2006, 1. Januar 2007 und 11. Oktober 2004 als DVD, 26. September 2008 als Metal Edition DVD, 30. April 2008 als 30 Jahre Jubiläums Edition DVD

Länge: 82 Min. (Blu-ray), 79 Min. (DVD)
Altersfreigabe: FSK 12
Sprachfassungen: Deutsch, Englisch (nicht jede Veröffentlichung mit englischer Fassung)
Untertitel: Deutsch (nicht bei jeder Veröffentlichung)
Originaltitel: Dark Star
USA 1974
Regie: John Carpenter
Drehbuch: John Carpenter, Dan O’Bannon
Besetzung: Brian Narelle, Cal Kuniholm, Dre Pahich, Dan O’Bannon
Zusatzmaterial (variiert je nach Veröffentlichung): Audiokommentar von Mark Steensland, Screensaver (DVD-ROM), Originaldrehbuch (DVD-ROM), Bloopers (8 Filmfehler mit beschreibender Texttafel und anschließender Szene), Trivia (6 Texttafeln), Slideshow, Original Trailer, Filmografien (John Carpenter, Dan O’Bannon), weitere Trailer
Label/Vertrieb: WME Home Entertainment (2016), Crest Movies (2015), Screenpower (2011), ’84 Entertainment (2010), Screen Power / Starlight Film (2009, 2007, 2006), Sunfilm / Marketingfilm (2008, Metal Edition), Laser Paradise (2008, 30 Jahre Jubiläums Edition), Atlantis Film / Al!ve (2004)

Copyright 2023 by Lars Johansen

Szenenfotos & gruppierte Packshots: © siehe Label/Vertrieb

 
 

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Horror für Halloween (XVII): Halloween Ends – Das letzte Gefecht?

Halloween Ends

Kinostart: 13. Oktober 2022

Von Andreas Eckenfels

Horror // Ich, Jamie Lee Curtis, Königin des Schreckens, Tochter von Janet Leigh und Tony Curtis, Mutter von Lindsay Lohan, schwöre hiermit unter Androhung von Meineid, dass Halloween Ends (2022) der letzte Halloween-Film sein wird, in dem ich jemals auftreten werde.

44 Jahre nach ihrem Kinodebüt in John Carpenters „Halloween – Die Nacht des Grauens“ (1978), in welchem sie als Laurie Strode zu einer der ersten Scream Queens der Filmgeschichte zur Ikone aufstieg, unterzeichnete Jamie Lee Curtis in der Jimmy Kimmel Show diese nicht ganz ernst gemeinte Absichtserklärung – auch ohne ihren Anwalt zu konsultieren.

Laurie Strode hat ihr altes Leben hinter sich gelassen

Mit dem dritten Teil der von Regisseur David Gordon Green inszenierten neuen Trilogie will sich Curtis von ihrer Filmfigur endgültig verabschieden. Vorher muss sie als Laurie Strode aber das letzte Gefecht gegen ihren Erzfeind Michael Myers ausfechten, auf das Fans seit „Halloween“ (2018) und „Halloween Kills“ (2021) sehnsüchtig gewartet haben. Wer wird das vermeintlich finale Aufeinandertreffen für sich entscheiden? Die Überlebensexpertin oder das ultimative Böse?

Trügerische Idylle in Haddonfield

Vier Jahre nach den schrecklichen Ereignissen der Halloween-Nacht, in der Michael Myers erneut sein blutiges Unwesen trieb, ist im Leben von Laurie Strode (Jamie Lee Curtis) überraschend so etwas wie Ruhe und Frieden eingekehrt. Sie wohnt gemeinsam mit ihrer Enkelin Allyson (Andi Matichak) in einem neuen Haus in Haddonfield und arbeitet an einem Buch, in dem sie ihre Erlebnisse verarbeitet. Von Michael Myers fehlt seit jener Nacht jede Spur. Ihre Angst vor dem maskierten Serienkiller, die sie jahrzehntelang begleitete, ist offenbar einer neuen Zuversicht gewichen, endlich ihr altes Leben hinter sich zu lassen.

Auch äußerlich macht Laurie eine bessere Figur als noch in der Vergangenheit. Ihre neue Frisur bemerkt Officer Frank Hawkins (Will Patton), den sie zufällig im Supermarkt trifft und mit dem sie einige freundliche Worte austauscht. Als sie an einer Tankstelle dem Außenseiter Corey Cunningham (Rohan Campbell) zu Hilfe eilt, der von einigen Halbstarken drangsaliert wird, kommt ihr die Idee, ihn mit Allyson zu verkuppeln. Der Plan gelingt: Auf einer Kostümparty in einer Bar kommen Allyson und Corey einander näher. Doch niemand ahnt, dass in dem schüchternen jungen Mann eine dunkle Macht schlummert.

Neue Figur macht unnötige Probleme

Nach einem stimmungsvollen und schockierenden Prolog (inklusive einer kleinen Hommage an John Carpenter), in dem die Zuschauer und Zuschauerinnen den tragischen Vorfall aus Coreys Vergangenheit erfahren, weshalb er von Haddonfields Einwohnern größtenteils wie Dreck behandelt, wird sowie einem kurzen „Was bisher geschah“-Zusammenschnitt präsentiert „Halloween Ends“ eine trügerische Idylle. Laurie und Allyson versuchen so gut es geht, ein nahezu normales und glückliches Leben ohne großen Groll zu führen, auch wenn besonders Laurie immer wieder daran erinnert wird, dass sie mitverantwortlich für all das Leid ist, dass die Stadt ertragen musste. Wunden können heilen, aber Narben bleiben überall zurück.

Corey ist ein Außenseiter in Haddonfield

Neben einigen wiederkehrenden Charakteren wird Corey als neue Figur in der „Halloween“-Trilogie von David Gordon Green präsentiert – und der Regisseur und die übrigen Autoren haben sich dafür entschieden, dem eigentlich freundlichen, aber leicht gestörten 21-Jährigen die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Fortan begleiten wir Rohan Campbell als Corey auf seinem dunklen Pfad, den ganzen Hass, der ihm entgegengeschlagen ist, in Wut umzuwandeln und blutige Taten folgen zu lassen. Aus dem angedachten Horrorschocker wird somit zunächst ein düsteres Psychodrama, das einen Großteil der Laufzeit einnimmt und in dem zu allem Überfluss Laurie, Allyson und auch Michael Myers nahezu zu Nebenfiguren degradiert werden.

Es handelt sich um einen radikalen erzählerischen Bruch mit den Regeln des Slasherfilms, dem man erst einmal schlucken muss. Natürlich verstehe ich Greens Intention, zu zeigen, dass das Böse unterschiedliche Formen annehmen kann. Aber wenn er seine „Halloween“-Vision vorab konzipiert hat, wovon bei so einem großen Projekt auszugehen ist, warum hat er nicht einfach in den zwei vorigen Teilen Corey mal aufkreuzen lassen, damit er dem Publikum wenigstens schon bekannt ist? Hätte es nicht einer komplett anderen Geschichte benötigt, die eben von einem Außenseiter handelt, der langsam zum Killer heranreift, statt diese Wandlung am Ende der aktuellen Trilogie zu beleuchten? Oder einfacher ausgedrückt: Warum soll ich mich für eine komplett neue Figur interessieren, wenn ich doch den Showdown zwischen Laurie und Michael Myers herbeisehne?

Schau mir in die Augen, Michael!

Apropos Michael Myers: Früh im Film kommt es zum ersten zufälligen Aufeinandertreffen zwischen ihm und Corey. Offenbar haben dem Killer die Wunden schwer zugesetzt, die ihm der Lynchmob in „Halloween Kills“ zugefügt hat: Michael Myers ist sichtlich geschwächt. Was er in den vergangenen vier Jahren getan hat, bleibt ein Mysterium, das nicht aufgeklärt wird. Hat er gemordet? Von was hat er sich ernährt? Hat er das Verstecken hinter Büschen und Bäumen geübt? Jedenfalls verschont er überraschenderweise Corey, nachdem er ihm tief in die dunklen Augen geschaut hat. Der Maskenmann scheint dabei eine tiefe Verbindung zu dem gepeinigten jungen Mann aufzubauen und das in Corey schlummernde böse Potenzial in irgendeiner Weise zu spüren. Oder rein spekulativ: Ist es eine übernatürliche Kraft, die er mit seinem Blick nun auf Corey übertragen hat? Vielleicht hat Michael Myers mit dieser Fähigkeit auch die Schüsse, Stiche und Hiebe nach seinem Amoklauf in „Halloween Kills“ überlebt? Was er im zweiten Teil ausgehalten hat, war ja übermenschlich.

Michael Myers dient fortan mehr als ein Mentor für Corey, der ihn bei seinen Morden unterstützt. Die meisten Taten werden durch Corey ausgeführt – auch eine Enttäuschung für Fans. Als Opfer sucht er sich dabei bevorzugt Menschen aus, die ihn drangsaliert oder ungerecht behandelt haben. Die Tötungsszenen sind auf gewohnt hohem Niveau – besonders den Radio-DJ trifft es hart –, aber den hohen Body Count von „Halloween Kills“ darf man diesmal nicht erwarten. Allerdings kümmert es diesmal auch nicht groß, wer das Zeitliche segnet, da die Ermordeten zum Großteil sowieso Unsympathen waren.

Fragwürdige Liebesbeziehung

Mit der erwähnten „Kraft“ wäre es auch zu erklären, dass Corey es überhaupt schafft, dass sich Allyson in ihn verliebt. Vielleicht wurde sie von ihm wie ein Vampir in Trance versetzt? Anders ist diese fragwürdige Liaison nicht zu erklären. Allyson geht von Anfang an bei ihren Avancen in die Offensive, obwohl die Krankenschwester (eine kleine Anspielung an „Halloween 2 – Das Grauen kehrt zurück“?) schon durch seine Wutausbrüche zeitig erkennen müsste, dass Corey eine Art Dr. Jekyll und Mr. Hyde verkörpert. Klar stoßen hier zwei verwandte Seelen aufeinander, die beide viel erleiden mussten. Aber auch andere Menschen haben in Haddonfield geliebte Familienmitglieder verloren und Grausames erlebt. Fast die ganze Stadt ist durch Michael Myers traumatisiert. Da muss sie sich ausgerechnet in diesen Typen Hals über Kopf verlieben?

Verwandte Seelen: Allyson verliebt sich in Corey

Die Liebesgeschichte wirkt nicht gerade überzeugend, dient aber erzählerisch dazu, dass Allyson mit ihrer geliebten Großmutter bricht. Laurie erkennt bald, dass Corey nicht der bedauernswerte nette Kerl ist, den sie vor ein paar Jugendlichen schützen musste. Wie ein trotziger Teenager will Allyson von ihren Befürchtungen nichts wissen und plant nun doch, Haddonfield zu verlassen – was sie zu Beginn des Films noch komplett abgelehnt hatte. Ein schwerer Schlag für Laurie.

Durchwachsene Halloween-Stimmung

Die Filmmusik von John Carpenter sorgt wie immer für angenehmen Schauer, aber auch wenn die Handlung wenige Tage vor und am 31. Oktober 2022 stattfindet, kommt diesmal kaum Halloween-Stimmung auf. Zwar gibt es einige hübsche Kürbisköpfe zu bestaunen, aber die herbstliche Atmosphäre, die sonst unheilvoll mit dem heruntergefallenen Laub durch die Straßen von Haddonfield weht, wird diesmal nur sehr dezent eingesetzt.

Und nach dem recht langen Dramaabschnitt, in dem Rohan Campbell mit seinem griesgrämig aufgesetzten Gesichtsausdruck ein wenig an Hayden Christensen als Anakin Skywalker erinnert, und der unglaubwürdigen Lovestory kommt es nach einem kleinen Storytwist dann doch endlich zum großen Finale zwischen Laurie Strode und Michael Myers.

Laurie Strode vs. Michael Myers

Es gab schon einige Duelle zwischen Heldin und Antagonist: Nicht nur im Original-„Halloween“, bei dem man am Ende ein Unentschieden konstatieren kann, auch in „Halloween 2 – Das Grauen kehrt zurück“ (1981), „Halloween H20“ (1998), „Halloween – Resurrection“ (2002) und „Halloween“ (2018) trafen beide schon einmal mit unterschiedlichem Ausgang aufeinander.

Michael Myers ist zurück

Wie der Showdown diesmal ausgeht, wird natürlich nicht verraten. Nur so viel: Das fortgeschrittene Alter von Laurie Strode und Michael Myers wird durchaus in dem harten und kompromisslosen, wenn auch etwas kurzen Kampf eingebaut. Beide verfügen eben nicht mehr über die Kräfte und Reflexe, die sie noch vor 44 Jahren hatten.

Wann geht’s weiter?

Im Finale seines finalen Teils liefert David Gordon Green also dann wenigstens doch noch zufriedenstellend ab. „Halloween Ends“ kann dies aber auch nicht mehr großartig retten. Der Versuch, die Story ungewohnten Mustern folgen zu lassen, ist zwar aller Ehren wert, hätte aber besser in einem eigenständigen Film oder einem erneuten Reboot reingepasst und nicht innerhalb der Strode-Zeitlinie. Green hat mit seiner Trilogie zuvor großen Fanservice abgeliefert, da wirkt dieser Bruch völlig fehl am Platz. Ein enttäuschendes Ende.

Es ist davon auszugehen, dass Michael Myers wie jede Horrorikone wieder auf die Leinwand zurückkehren wird – mit oder ohne Laurie Strode, die dann wahrscheinlich wirklich nicht mehr von der mittlerweile 63-jährigen Jamie Lee Curtis verkörpert werden wird, die in allen Teilen mit voller Leidenschaft bei der Sache war. Man soll aber gerade im Horrorgenre niemals nie sagen. Das Franchise wird natürlich weiter gemolken werden. In sechs Jahren steht schließlich der 50. Geburtstag von Carpenters Klassiker an. Und wir Horrorfreunde werden einem nächsten und übernächsten Teil erneut entgegenfiebern.

Alle bei „Die Nacht der lebenden Texte“ berücksichtigten Filme von John Carpenter sind in unserer Rubrik Regisseure aufgelistet – auch Produktionsbeteiligungen. Filme mit Jamie Lee Curtis haben wir in unserer Rubrik Schauspielerinnen aufgeführt.

Kampf auf Leben und Tod

Länge: 111 Min.
Altersfreigabe: FSK 18
Originaltitel: Halloween Ends
USA 2022
Regie: David Gordon Green
Drehbuch: David Gordon Green, Danny McBride, Paul Brad Logan, Chris Bernier
Besetzung: Jamie Lee Curtis, Kyle Richards, Andi Matichak, Will Patton,Rohan Campbell, Candice Rose, Destiny Mone, Keraun Harris, Joey Harris, Jaxon Goldenberg, Marteen
Verleih: Universal Pictures Germany

Copyright 2022 by Andreas Eckenfels
Filmplakate & Szenenfotos: © 2022 Universal Pictures Germany

 

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John Carpenter (XIX): The Ward – Die jungen Frauen in der Psychiatrie

The Ward

Von Volker Schönenberger

Horrorthriller // Prolog: Im North Bend Psychiatric Hospital in Oregon dringt 1966 eine (fürs Publikum nicht sichtbare) Kreatur in die Zelle der Insassin Tammy (Sali Sayler) ein und tötet die junge Frau. Im Anschluss an den auf diesen kurzen Prolog folgenden Vorspann lernen wir Kristen (Amber Heard) kennen, die in einer ländlichen Gegend ein Haus anzündet, daraufhin von der Polizei in Gewahrsam genommen und in die oben erwähnte psychiatrische Einrichtung eingeliefert wird. Sie kommt in einen Trakt zu vier anderen jungen Frauen: Sarah (Danielle Panabaker), Iris (Lyndsy Fonseca), Emily (Mamie Gummer) und Zoey (Laura-Leigh).

Ein abgelegenes Farmhaus brennt ab

Der leitende Psychiater Dr. Stringer (Jared Harris) bleibt weitgehend erfolglos bei seinen Versuchen, seine Patientinnen von ihren Traumata und Störungen zu heilen. Kristen beginnt sogar, bedrohliche Visionen einer düsteren Gestalt zu erleiden, die sich ihr nähert. Natürlich glaubt ihr niemand vom Personal, stattdessen wird sie unter starke Medikation gesetzt und muss Elektroschocktherapie über sich ergehen lassen. Nach einiger Zeit erfährt sie, dass die in ihrer Zelle zuvor untergebrachte Tammy unter ungeklärten Umständen gestorben ist. Anscheinend geht der Geist eines zuvor gestorbenen Mädchens namens Alice (Mika Boreem) auf Vergeltung sinnend in der Einrichtung um.

Erstsichtung im Kino oder daheim? Hm …

Meine Erstsichtung von John Carpenters bislang letztem Spielfilm datiert entweder von 2010 im Kino oder von 2012 auf DVD, ich entsinne mich nicht mehr. Woran ich mich entsinne: Der Film und das Schicksal des Protagonistinnen-Quintetts haben mich ziemlich unberührt gelassen, und die erneute Sichtung anlässlich dieser Rezension hat das leider bestätigt. Die fünf entwickeln einfach zu wenig individuelles Profil. Dafür gibt es zwar eine Erklärung, sie muss aber leider an dieser Stelle unerwähnt bleiben, da sie einen Spoiler massiver Art darstellen würde.

Brandstifterin Kristen wird von der Polizei geschnappt …

Die geschlossene Einrichtung hat an sich hinreichend Potenzial für eine beklemmende Atmosphäre, die sich leider nur gelegentlich einstellt. Zwischen vielen Dialogsequenzen tritt immer wieder die Geistergestalt in Erscheinung. Ja, das ist gruselig geraten, aber so sehr nun auch wieder nicht. Das typische John-Carpenter-Feeling will sich partout nicht einstellen, was daran liegen mag, dass der Regisseur anders als bei seinen ikonischen Arbeiten diesmal nicht für den Soundtrack verantwortlich zeichnete – im Audiokommentar verrät Carpenter, dass er sich dafür zu alt fühlte. Heraus kam ein generischer Horror-Score ohne individuelle Handschrift.

Spoilerwarnung für den folgenden Absatz

Ein Aspekt sei in diesem Absatz thematisiert, der zwar nicht direkt spoilert, aber doch eine Entwicklung der Story erahnen lässt. Wer „The Ward“ noch nicht kennt und weitgehend unbeleckt schauen will, möge den Absatz überspringen. Was ich meine: Irgendwann gibt es eine Wendung, die das gesamte Geschehen und die Insassinnen in einem neuen Licht erscheinen lässt. Tatsächlich führt diese Wendung zu der Erkenntnis, dass sich einige, sogar viele Geschehnisse lediglich im Kopf einer Person abgespielt haben. Etwas böswillig kann man als Zuschauer sogar bemängeln, vom Regisseur für dumm verkauft worden zu sein. Ich kann mit solchen Twists bisweilen gut umgehen, etwa bei David Finchers „Fight Club“ (1999) mit Edward Norton und Brad Pitt, auch bei James Mangolds „Identität“ (2003) mit John Cusack und Ray Liotta, manchmal störe ich mich sehr daran, etwa bei Alexandre Ajas „High Tension“ (2003). „The Ward“ fällt eher in die „High Tension“-Kategorie, wobei der Film ohne diese Wendung überhaupt keinen Sinn mehr ergäbe. Die Bewertung steht und fällt also nicht zuletzt mit der Beurteilung dieses Twists.

… und in die Psychiatrie eingeliefert

Seine Weltpremiere feierte „The Ward“ im September 2010 beim Toronto International Filmfestival, einen Monat später machte der Film auch beim Internationalen Festival des fantastischen Films im katalanischen Sitges Station, einen weiteren Monat später beim Filmfestival von Turin. Nach Deutschland gelangte das Werk erst im September 2011, erst auf dem Internationalen Filmfestival von Oldenburg, zwei Wochen später auch flächendeckend. Das weltweite Einspielergebnis von etwas mehr als fünf Millionen Dollar deckte die schon moderaten Produktionskosten von zehn Millionen Dollar nur um gut die Hälfte. Ob das der Grund war, dass Carpenter seitdem keinen Film mehr gedreht hat? „The Ward“ stellt einen denkbar durchschnittlichen und uninspirierten Schwanengesang dar. Der Regisseur hat wiederholt bekundet, durchaus noch Interesse an weiteren Regiearbeiten zu haben. Ob er sein letztes Werk noch toppen könnte?

Dr. Stringer hat seine liebe Not mit den jungen Patientinnen

Alle bei „Die Nacht der lebenden Texte“ berücksichtigten Filme von John Carpenter haben wir in unserer Rubrik Regisseure aufgelistet, Filme mit Sydney Sweeney unter Schauspielerinnen.

Die Insassinnen sind einander nicht immer gewogen

Veröffentlichung: 10. Oktober 2019 als Blu-ray in der „Da waren’s nur noch 3“-Box (mit „Halloween – Die Nacht des Grauens“ und „Flashback – Mörderische Ferien“), 8. Oktober 2015 als Blu-ray in der „Horror Triple Feature“-Box (mit „Black Christmas“ und „Halloween – Die Nacht des Grauens“), 17. Oktober 2013 als Blu-ray in der Liquid Bag Edition, 16. Februar 2012 als Blu-ray und DVD

Länge: 89 Min. (Blu-ray), 85 Min. (DVD)
Altersfreigabe: FSK 18
Sprachfassungen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Originaltitel: The Ward
USA 2010
Regie: John Carpenter
Drehbuch: Michael Rasmussen, Shawn Rasmussen
Besetzung: Amber Heard, Mamie Gummer, Danielle Panabaker, Laura-Leigh, Lyndsy Fonseca, Mika Boorem, Jared Harris, Sali Sayler, Susanna Burney, D. R. Anderson, Sean Cook, Jillian Kramer, Sydney Sweeney, Milos Milicevic
Zusatzmaterial: Audiokommentar von John Carpenter und Jared Harris, Interviews mit Regisseur, Produzenten und Darstellern (46 Min.), B-Roll (48 Min.), deutscher und englischer Trailer, Trailershow, nur Liquid Bag Edition: Spezialschuber mit Kunstblut
Label: Concorde Home Entertainment
Vertrieb: Leonine

Copyright 2022 by Volker Schönenberger

Szenenfotos & Packshot: © 2012 Concorde Home Entertainment

 

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